BASF Aktie: Optimistisches Wachstumssignal!

Der Chemiekonzern BASF dreht an der großen Stellschraube: Binnen 24 Stunden verkündet der DAX-Konzern gleich zwei strategische Schachzüge, die das Portfolio grundlegend umkrempeln sollen. Ein Milliarden-Deal mit einem US-Riesen ist bereits unter Dach und Fach – doch das könnte erst der Anfang einer größeren Transformation sein. Steht BASF vor dem größten Umbau seiner Geschichte?
Gestern finalisierte BASF den Verkauf seines brasilianischen Bautenanstrichmittel-Geschäfts an den US-Konkurrenten Sherwin-Williams für stolze 1,15 Milliarden US-Dollar. Fast zeitgleich kündigte der Konzern an, strategische Optionen für sein Futtermittel-Enzymgeschäft zu prüfen – ein klares Signal für weitere Portfoliobereinigungen.
Der Milliarden-Deal: Sherwin-Williams schnappt sich Brasilien-Perle
Der nun abgeschlossene Verkauf umfasst die bekannten Marken Suvinil und Glasu!, die zugehörigen Produktionsstandorte sowie rund 1.000 Mitarbeiter. Das veräußerte Geschäft erzielte 2024 einen Umsatz von etwa 525 Millionen US-Dollar und war eines der letzten Endkundengeschäfte im BASF-Portfolio.
Die Eckdaten des Deals:
- Kaufpreis: 1,15 Milliarden US-Dollar
- Umfasst: Marken Suvinil und Glasu!, zwei Produktionsstandorte
- Mitarbeiter: Rund 1.000 wechseln zu Sherwin-Williams
- Umsatz 2024: Etwa 525 Millionen US-Dollar
Die brasilianische Wettbewerbsbehörde hatte der Transaktion bereits Ende August grünes Licht gegeben.
Strategische Kehrtwende: Auch Enzym-Geschäft auf dem Prüfstand
Doch BASF macht nicht halt: Parallel läuft bereits die strategische Überprüfung des Futtermittel-Enzymgeschäfts. Der Konzern sucht Partner, für die dieser Bereich strategisch wichtiger ist. Paradox: Ausgerechnet das Geschäft, bei dem BASF 1991 als Pionier das weltweit erste kommerzielle Futtermittel-Enzym einführte, steht zur Disposition.
Die Botschaft ist klar – BASF will sich konsequent auf Bereiche konzentrieren, die stärkere Synergien zum Kernportfolio aufweisen. Die Konzentration soll künftig auf Vitaminen und Carotinoiden liegen, die enger an die zentralen Wertschöpfungsketten angebunden sind.
Q3-Zahlen werden zum Lackmustest
Am 29. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – dann zeigt sich, wie erfolgreich die Portfoliooptimierung bereits wirkt. Investoren werden besonders darauf achten, wie BASF die Milliardenerlöse aus dem Brasilien-Verkauf einsetzen will.
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