BASF Aktie: Milliardenschwere Kehrtwende
Der Chemiegigant aus Ludwigshafen vollzieht eine drastische Neuausrichtung: Nach den Quartalszahlen vom vergangenen Mittwoch kürzt das DAX-Schwergewicht seine China-Investitionen um satte 1,3 Milliarden Euro. Gleichzeitig startet ein Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Euro. Was steckt hinter dieser spektakulären Strategiewende?
Die Zahlen des dritten Quartals überraschten durchaus positiv – zumindest die Analysten der DZ Bank zeigten sich angetan und bestätigten ihre Kaufempfehlung mit einem fairen Wert von 55 Euro je Anteilsschein. Peter Spengler lobte die besser als erwarteten Resultate, auch wenn die Geschäftsentwicklung weiterhin herausfordernd bleibe.
China-Traum wird teuer
Besonders brisant: Der ursprünglich als Wachstumsmotor gepriesene Verbundstandort in Zhanjiang wird nun erheblich kleiner ausfallen. Statt der geplanten zehn Milliarden Euro sollen nur noch 8,7 Milliarden Euro in den südchinesischen Standort fließen. Die Fertigstellung bis Jahresende bleibt dennoch das erklärte Ziel.
Diese Kürzung dürfte bei Anlegern gemischte Gefühle auslösen. Einerseits zeigt der Konzern Kostendisziplin in unsicheren Zeiten, andererseits könnte der Rückzug aus dem wichtigen chinesischen Markt langfristige Wachstumschancen kosten.
Chipboom als Hoffnungsträger
Einen Lichtblick bietet das Engagement in der boomenden Halbleiterbranche. In Ludwigshafen entsteht eine neue Anlage für hochreines Ammoniumhydroxid – ein unverzichtbarer Baustein für die Chipproduktion. Ab 2027 soll die Fabrik europäische Halbleiterhersteller mit der für Waferreinigung und Ätzprozesse benötigten Chemikalie versorgen.
Die Investition zeigt: Trotz Sparmaßnahmen in China setzt der Konzern auf zukunftsträchtige Bereiche. Mit der wachsenden Chipfertigung in Europa könnte sich diese Wette auszahlen. Die Transformationsstrategie gewinnt laut DZ Bank-Analyst Spengler bereits an Dynamik – ein Zeichen, dass die Neuausrichtung Früchte zu tragen beginnt.
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