Der Chemiekonzern steht vor einem wegweisenden Geschäft: Der Verkauf der Coatings-Sparte an den US-Finanzinvestor Carlyle soll rund 7 Milliarden Euro in die Kassen spülen. Doch das ist längst nicht alles – BASF deutet einen überraschenden Strategiewechsel an, der Anleger aufhorchen lässt. Was plant Vorstandschef Markus Kamieth wirklich?

7-Milliarden-Deal nimmt Fahrt auf

Die Spekulationen werden konkreter: Medienberichten zufolge steht Carlyle kurz vor dem Abschluss der Übernahme von BASFs Coatings-Geschäft. Das Paket umfasst die lukrativen Bereiche Automotive OEM, Refinish und Oberflächenbehandlung – zusammen ein Umsatzschwergewicht von 3,8 Milliarden Euro.

Die wichtigsten Eckdaten zum Mega-Deal:
- Verkaufserlös: rund 7 Milliarden Euro
- Timing: Entscheidung noch in Q4 2025 erwartet
- Bereits abgeschlossen: Verkauf des brasilianischen Dekorlack-Geschäfts an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar
- Strategic Review: Teil der "Winning Ways"-Strategie zur Portfoliooptimierung

Aktienrückkäufe: Der überraschende Coup

Hier wird es richtig interessant: BASF könnte das geplante Aktienrückkaufprogramm über mindestens 4 Milliarden Euro deutlich vorziehen. Ursprünglich für 2027-2028 geplant, soll das Programm nun bereits früher starten – finanziert durch die Milliardenerlöse aus dem Coatings-Verkauf.

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CFO Dirk Elvermann macht die Strategie transparent: "Unsere erfolgreichen Portfoliomaßnahmen werden es uns ermöglichen, unsere Bilanz zu stärken und Aktienrückkäufe potenziell zu beschleunigen." Eine klare Ansage, die das Kapital direkt an die Aktionäre zurückführen soll.

Standalone-Geschäfte: Klarer Fahrplan bis 2027

Während die Coatings-Sparte den Konzern verlässt, kristallisiert sich der weitere Weg für die anderen Standalone-Bereiche heraus. Agricultural Solutions soll 2027 mit einer Minderheitsbeteiligung an die Börse – bei einem Umsatzvolumen von 9,8 Milliarden Euro ein potenzieller Börsenstar.

Environmental Catalyst and Metal Solutions bleibt hingegen länger im Konzern und soll bis 2030 solide 4 Milliarden Euro Cashflow generieren. Das Zhanjiang-Projekt in China läuft sogar unter Budget: 1,3 Milliarden Euro Kosteneinsparung bei einer reduzierten Gesamtinvestition von 8,7 Milliarden Euro.

Die beschleunigte Portfoliobereinigung und die vorgezogenen Aktienrückkäufe zeigen: BASF setzt konsequent auf Kapitaleffizienz. Bei einem aktuellen Kurs von 43,24 Euro könnte die Kombination aus Milliardenerlösen und gezielten Aktienrückkäufen der entscheidende Katalysator werden.

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