BASF Aktie: Doppelschlag gegen die Zweifel

Energiekrise, China-Risiken, Rohstoffsorgen – BASF galt zuletzt als Sinnbild für die Probleme der deutschen Industrie. Doch jetzt schlägt der Chemiekonzern zurück: Mit zwei strategischen Coups räumt das Management gleich mehrere kritische Schwachstellen aus dem Weg. Können diese Schritte das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückgewinnen?
Energieproblem gelöst: 10-Jahres-Deal mit Norwegen
Der erste Befreiungsschlag kommt aus dem hohen Norden. BASF besiegelt einen langfristigen Gasvertrag mit Equinor, der bis zu 23 Terawattstunden jährlich über zehn Jahre garantiert. Ab Oktober fließt das norwegische Gas nach Ludwigshafen – und verschafft dem Konzern endlich wieder Planungssicherheit.
Diese Vereinbarung ist weit mehr als nur ein Energiedeal. Erdgas dient BASF nicht nur als Brennstoff, sondern als unverzichtbarer Rohstoff für Basischemikalien. Nach Jahren der Unsicherheit und explodierender Energiekosten kann der Konzern nun wieder längerfristig kalkulieren.
Die wichtigsten Fakten zum Gasvertrag:
- Laufzeit: 10 Jahre ab Oktober 2025
- Volumen: bis zu 23 Terawattstunden pro Jahr
- Partner: norwegischer Energiegigant Equinor
- Bedeutung: Deckung eines Großteils des europäischen Gasbedarfs
China-Offensive nimmt Fahrt auf
Während BASF in Europa die Energieversorgung sichert, macht der Konzern in Asien entscheidende Fortschritte. Am Mega-Standort Zhanjiang meldet das Unternehmen die mechanische Fertigstellung des ersten Anlagenkomplexes für Acrylsäure.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BASF?
Die neuen Produktionsanlagen für Glacial-Acrylsäure und Butyl-Acrylat sollen noch 2025 in Betrieb gehen. Damit rückt BASF näher an die wachstumsstarken asiatischen Märkte heran und kann Kunden vor Ort schneller beliefern.
Markt honoriert strategische Klarheit
Die Börse zeigt sich beeindruckt von der neuen strategischen Klarheit. Die BASF-Aktie kletterte an die DAX-Spitze und übersprang dabei die Marke von 43,40 Euro. Das hohe Handelsvolumen unterstreicht das wiederkehrende Anlegerinteresse.
Doch kann dieser Doppelschlag die strukturellen Herausforderungen des Chemiesektors wirklich lösen? Immerhin geht BASF mit dem Norwegen-Deal und dem China-Ausbau die beiden zentralen Risikofaktoren direkt an: Energiesicherheit in Europa und Wachstumszugang in Asien.
Die Antwort dürften die kommenden Quartale bringen – wenn die strategischen Weichenstellungen ihre operative Wirkung entfalten.
BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 21. Juli liefert die Antwort:
Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...