BASF Aktie: Jetzt oder nie!
Der Chemieriese steht vor einer technischen Richtungsentscheidung, die das Chartbild für Monate prägen könnte. Während der Vorstand parallel den radikalen Konzernumbau vorantreibt und sogar einen Börsengang einer Sparte vorbereitet, ringt die Aktie um den Durchbruch durch eine entscheidende Chartmarke. Gelingt der Befreiungsschlag – oder droht die Bullenfalle?
Attacke auf die 200-Tage-Linie
Der Titel kämpft derzeit um die psychologisch und technisch wichtige 200-Tage-Linie. Diese Marke gilt als Trennlinie zwischen langfristigem Auf- und Abwärtstrend – und genau hier entscheidet sich in diesen Tagen die weitere Richtung. Ein nachhaltiger Ausbruch nach oben würde ein massives Kaufsignal generieren und den Weg zur 50-Euro-Marke ebnen.
Die aktuelle Lage im Überblick:
- Erfolgreicher Durchbruch könnte Rallye bis 50 Euro auslösen
- Scheitern würde Rückfall in monatelange Seitwärtsspanne bedeuten
- Momentum aktuell positiv – Bullen müssen Vorsprung verteidigen
Doch wie lange hält die positive Dynamik? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob sich die Käufer durchsetzen oder ob Leerverkäufer zurückschlagen.
Kamieth krempelt den Konzern um
Hinter den Kulissen treibt CEO Markus Kamieth einen radikalen Umbau voran. Die neue Strategie trennt klar zwischen Kerngeschäft ("Core") und eigenständigen Einheiten ("Standalone"). Besonders brisant: Die Sparte Agricultural Solutions wird für einen möglichen Börsengang vorbereitet – ein Schritt, der verborgene Milliardenwerte heben könnte.
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Auch für Batteriematerialien und Beschichtungen prüft der Vorstand strategische Optionen bis hin zu Teilverkäufen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den schwerfälligen Tanker endlich wieder auf Kurs zu bringen.
Gleichzeitig setzt BASF auf operative Stärke in Zukunftsmärkten:
- Thailand: Kapazitätserweiterung für biobasierte Tenside in Bangpakong
- USA: Neue Produktionslinie für Spezialchemikalien ab 2026 in Cincinnati
- Strategie: Weniger Abhängigkeit von konjunktursensiblen Basischemikalien
Diese Investitionen stärken die widerstandsfähigere Sparte "Care Chemicals" und reduzieren das Konjunkturrisiko.
Die Risiken bleiben präsent
Trotz positiver Signale bleibt die Unsicherheit groß. Sollte der Gesamtmarkt schwächeln oder die Chemie-Nachfrage erneut enttäuschen, wäre der technische Ausbruch schnell als Fehlsignal entlarvt. Die Bewertung mit einem erwarteten Gewinn je Aktie von rund 2,64 Euro für 2025 erscheint moderat – doch das hilft wenig, wenn die Konjunktur nicht mitspielt.
Die nächsten Quartalszahlen am 27. Februar 2026 werden zeigen, ob der Konzernumbau erste Früchte trägt. Bis dahin dominiert an der Börse die Charttechnik: Für die Bullen geht es jetzt um alles. Ein erfolgreicher Sprung über die 200-Tage-Linie könnte den Startschuss für eine nachhaltige Erholung geben – oder die Bühne für eine schmerzhafte Enttäuschung bereiten.
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