BASF Aktie: Grüner Pakt mit Haken

Ein Bündnis der Giganten: BASF, AkzoNobel und Arkema wollen gemeinsam den CO2-Fußabdruck von Pulverlacken um bis zu 40 Prozent drücken. Eine strategisch kluge Partnerschaft für die grüne Transformation – doch der Markt reagiert erstaunlich gelassen. Warum zündet der Nachhaltigkeitscoup nicht?
Die Antwort liegt im Timing. Während BASF heute seine Klimapartnerschaft feierte, hielt die EZB die Leitzinsen unverändert. In diesem stabilen, aber vorsichtigen Marktumfeld bleiben selbst positive strategische Nachrichten ohne unmittelbaren Kursimpuls. Die Aktie zeigte sich unbeeindruckt und notierte weitgehend stabil.
Langfristiger Spielzug statt kurzfristiger Boom
Die Kooperation zielt auf den wachsenden Markt nachhaltiger Bau- und Architekturlösungen. BASF bringt dabei sein zertifiziertes Massenbilanz-Verfahren für nachwachsende Rohstoffe ein. Parallel betonte das Unternehmen in einem Webinar die Notwendigkeit von CO2-Nutzung und -Einlagerung für die Klimaneutralität bis 2050.
Doch der Markt honoriert solche Langfriststrategien aktuell nur zögerlich. Die BASF-Aktie kämpft mit:
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- Einem Abstand von fast 19 Prozent zum 52-Wochen-Hoch
- Seitwärtsbewegungen unter key technischen Durchschnitten
- Verhaltenen Kursreaktionen auf fundamentale News
Alles hängt an den Quartalszahlen
Die eigentliche Bewährungsprobe kommt Ende Oktober: Dann veröffentlicht BASF die Q3-Zahlen. Nach den enttäuschenden Q2-Ergebnissen im Juli erwarten Anleger konkrete Hinweise auf eine operative Erholung.
Bis dahin dürfte die Aktie weiter in ihrer aktuellen Range verharren. Bei 43,89 Euro zeigt der RSI von 51,7 weder überkaufte noch überverkaufte Bedingungen an. Die Volatilität bleibt mit 23 Prozent moderat.
Die Partnerschaft stärkt zwar die strategische Positionierung – doch ob daraus echtes Wachstum wird, entscheiden die kommenden Quartalsberichte. Bis dahin bleibt BASF ein Spiel auf die lange grüne Wende.
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