Der Chemiegigant BASF steht vor seinem entscheidenden Moment: Am 29. Oktober legt das Unternehmen seine Q3-Zahlen vor – und die könnten über die weitere Richtung der zuletzt schwächelnden Aktie entscheiden. Nach dem dramatischen Absturz auf ein 52-Wochen-Tief im April kämpft der Titel noch immer um eine nachhaltige Erholung. Können die anstehenden Quartalszahlen endlich die ersehnte Trendwende bringen?

Belastungsprobe für den Chemiekonzern

Die Ausgangslage für BASF könnte herausfordernder kaum sein. Hohe Energiekosten und eine schwächelnde Nachfrage aus wichtigen Industriezweigen haben dem Ludwigshafener Konzern zuletzt schwer zugesetzt. Die Anleger warten nun gespannt darauf, ob das Management Lösungsansätze für diese strukturellen Probleme präsentieren kann.

Die jüngste zaghafte Erholung der Aktie deutet auf eine abwartende Haltung der Marktteilnehmer hin. Doch Vorsicht ist geboten: Von einer echten Trendwende kann noch keine Rede sein. Zu frisch sind die Wunden des April-Crashs, als die Aktie auf nur noch 39,76 Euro abstürzte.

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Technische Hürden türmen sich auf

Die Charts zeichnen ein klares Bild der aktuellen Verfassung:

  • Dramatischer Abstand zum Jahreshoch: Mit einem Minus von über 18 Prozent zum März-Hoch bei 53,98 Euro zeigt sich die ganze Schwere der Korrektur
  • Kampf um Stabilisierung: Der aktuelle Kurs von 44,11 Euro liegt zwar deutlich über dem Jahrestief, aber noch unter wichtigen Durchschnittslinien
  • Volatilität als Warnsignal: Eine annualisierte 30-Tage-Volatilität von 24 Prozent spiegelt die Nervosität der Anleger wider

Was bedeutet das für die kommenden Wochen? Die Quartalszahlen werden zeigen müssen, ob BASF den Grundstein für eine nachhaltige Erholung legen kann – oder ob weitere Enttäuschungen folgen.

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