Während die BASF-Aktie weiterhin mit den konjunkturellen Herausforderungen der Chemiebranche kämpft, setzt der Konzern gleichzeitig bemerkenswerte technologische Akzente in Zukunftsfeldern. Zwei jüngste Entwicklungen in den Bereichen Display-Technologie und Batteriematerialien könnten den Weg für ein neues Wachstumskapitel ebnen. Doch reichen diese Lichtblicke aus, um den Titel aus seinem Seitwärtslauf zu befreien?

Quantensprung bei Display-Materialien

BASF hat seine QDYES™-Technologie entscheidend weiterentwickelt. Die Quantenpunkt-Lösung für LCD-Anwendungen erreicht nun eine signifikant höhere Leistung und positioniert sich als umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Display-Materialien.

Der entscheidende Vorteil: Die Technologie kommt komplett ohne Schwermetalle wie Cadmium und Blei aus. In Zeiten verschärfter Umweltauflagen könnte sich dies als echter Wettbewerbsvorteil erweisen und BASFs Marktposition gegenüber Konkurrenten stärken.

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Meilenstein bei Festkörperbatterien

Noch bedeutender ist der Fortschritt im Zukunftsmarkt Elektromobilität. Über sein Joint Venture in China lieferte BASF die erste seriengefertigte Charge von Kathodenmaterialien für halbfeste Festkörperbatterien an den Partner WELION New Energy Technology.

Was bedeutet das konkret?
- Der Schritt markiert den Übergang von der Konzeptphase zur kommerziellen Anwendung
- Die Entwicklung dauerte nur ein Jahr – eine beachtliche Geschwindigkeit
- Festkörperbatterien gelten als Schlüsseltechnologie für leistungsfähigere E-Fahrzeuge

Die harte operative Realität

Doch können diese technologischen Erfolge den operativen Druck in den traditionellen Chemie-Segmenten kompensieren? Die aktuellen Kursdaten zeigen ein gemischtes Bild:

Die Aktie notiert bei 44,05 Euro und damit noch deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 53,98 Euro. Seit Jahresanfang konnte sie zwar leicht zulegen, aber die Volatilität bleibt mit 25% hoch. Der RSI von 34,7 deutet darauf hin, dass der Titel nicht überkauft ist.

Die strategische Neuausrichtung hin zu spezialisierten Wachstumsbereichen ist erkennbar. Doch der Markt scheint noch zu bewerten, ob diese Impulse stark genug sind, um der BASF-Aktie nachhaltig neue Dynamik zu verleihen. Die technologischen Fortschritte sind da – jetzt muss sich zeigen, ob sie auch in Euro und Cent ummünzbar sind.

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