BASF Aktie: Analysten warnen vor "Stop-and-Go"

Der Ludwigshafener Chemiegigant steckt in einem Dilemma: Während Vorstandschef Markus Kamieth von einem unvorhersehbaren "Stop-and-Go"-Muster in den Geschäften spricht, bestätigen gleich zwei renommierte Analysehäuser ihre abwartende Haltung. Die Botschaft ist klar – eine sichtbare Erholung der Nachfrage lässt weiter auf sich warten. Doch was bedeutet das für Anleger, die auf den Turnaround eines der größten Chemiekonzerne der Welt setzen?
Doppelschlag der Analysten dämpft Stimmung
Zwei Schläge binnen weniger Stunden: Erst bestätigte Berenberg seine "Hold"-Einstufung, gefolgt von Warburg Research mit der gleichen Einschätzung. Besonders aufschlussreich waren die Erkenntnisse von Berenberg-Analyst Sebastian Bray nach einer Investorenveranstaltung. Seine Quintessenz: Das aktuelle wirtschaftliche Umfeld bietet "keine offensichtlichen Impulse für eine Verbesserung der Nachfrage".
Diese geballte Zurückhaltung der Experten spiegelt sich auch im Kurs wider – die Aktie gibt weiter nach und notiert deutlich unter wichtigen technischen Marken.
Branchenweite Herausforderungen lasten schwer
Die Probleme bei BASF sind kein Einzelfall. Die gesamte Chemiebranche kämpft mit einem toxischen Mix aus:
• Hohen Energiekosten in Deutschland
• Global schwächelnder Konjunktur
• Fehlender Planungssicherheit durch volatile Märkte
• Strukturellen Veränderungen in wichtigen Abnehmerindustrien
Das von Kamieth beschriebene "Stop-and-Go"-Muster verdeutlicht, wie schwer sich Unternehmen in diesem Umfeld tun, verlässliche Prognosen abzugeben oder nachhaltige Wachstumsstrategien umzusetzen.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Alle Blicke richten sich nun auf den 29. Oktober – dann legt BASF die Zahlen für das dritte Quartal vor. Diese Veröffentlichung wird zeigen, ob sich die verhaltene Geschäftsentwicklung fortsetzt oder erste Lichtblicke erkennbar sind.
Mit einem RSI von knapp 37 bewegt sich die Aktie bereits im überverkauften Bereich. Für eine nachhaltige Erholung braucht es jedoch mehr als nur technische Indikatoren – es braucht fundamentale Verbesserungen im Geschäftsumfeld. Ob die nächsten Quartalszahlen diese liefern können, bleibt abzuwarten.
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