Barrick Gold plant einen radikalen Schritt: Der weltweit zweitgrößte Goldproduzent will seine wertvollsten nordamerikanischen Minen in ein eigenständiges Unternehmen ausgliedern – und an die Börse bringen. Parallel dazu wurde gerade der Verkauf der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar abgeschlossen. Setzt der Konzern damit auf die richtige Strategie, um endlich das volle Potenzial seiner Kronjuwelen zu heben? Oder könnte die Aufspaltung nach hinten losgehen?

Nevada und Pueblo Viejo als Kern der neuen Gesellschaft

Das Herzstück der geplanten Abspaltung sind die besten Assets, die Barrick zu bieten hat: Die Joint-Venture-Beteiligungen an Nevada Gold Mines und der Pueblo Viejo-Mine in der Dominikanischen Republik sowie die vollständig im Konzernbesitz befindliche Fourmile-Entdeckung in Nevada. Diese Projekte zählen zur absoluten Spitzenklasse – sogenannte Tier-One-Minen in politisch stabilen Jurisdiktionen mit hohen Margen und langen Laufzeiten.

Die neue Tochtergesellschaft, intern „NewCo" genannt, soll jedoch nicht komplett verkauft werden. Barrick will die klare Mehrheitskontrolle behalten und lediglich eine Minderheitsbeteiligung an die Börse bringen. Der Plan dahinter: Durch den Fokus auf diese Premium-Standorte könnte „NewCo" eine deutlich höhere Bewertung erzielen als die Muttergesellschaft – und damit schlummernde Werte für die Aktionäre freisetzen.

Die wichtigsten Eckpunkte:
* IPO-Kandidat: Nevada Gold Mines, Pueblo Viejo und Fourmile
* Struktur: Barrick behält Mehrheitskontrolle, nur Minderheit geht an Börse
* Ziel: Premium-Bewertung für nordamerikanische Top-Assets
* Zeitplan: Update zu IPO-Plänen im Februar mit Jahresergebnissen

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Tongon-Verkauf bringt 305 Millionen Dollar

Zeitgleich zur IPO-Ankündigung hat Barrick den Ausstieg aus der Tongon-Mine in Westafrika abgeschlossen. Die Atlantic Group zahlt insgesamt bis zu 305 Millionen Dollar – davon 192 Millionen sofort und weitere 113 Millionen als erfolgsabhängige Zahlungen, die an künftige Goldpreise und Ressourcenerweiterungen gekoppelt sind.

Dieser Deal passt zur übergeordneten Strategie: Weg von nicht-strategischen, kleineren Minen in politisch komplexeren Regionen – hin zu Konzentration auf die größten und profitabelsten Projekte. Das freigesetzte Kapital kann nun in die Entwicklung von Fourmile fließen, das als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen des Jahrhunderts gilt.

Analysten erwarten Bewertungsschub

Interim-CEO Mark Hill betont, dass die operativen Ziele und Sicherheitsstandards trotz der strategischen Neuausrichtung oberste Priorität behalten. Die im November gestartete Überprüfung der nordamerikanischen Assets zielt darauf ab, deren Performance weiter zu verbessern und den Wert für Aktionäre zu maximieren.

Der Markt reagiert positiv: Die Aussicht auf ein reines nordamerikanisches Gold-Vehikel könnte langjährige Bewertungsabschläge beseitigen, die Barrick aufgrund seiner globalen Diversifikation bislang hinnehmen musste. Mit Fourmile im Portfolio und der Aussicht auf eine fokussierte Investitionsmöglichkeit wittern Anleger Potenzial. Ob die Rechnung aufgeht, zeigt sich spätestens im Februar – dann will Barrick Details zum IPO-Fahrplan liefern.

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