Barrick Gold Aktie: Mega-Spaltung!
Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt steht vor einem radikalen Umbau. Ein milliardenschwerer Aktivist mischt das Management auf – und will den Konzern zerschlagen. Während der Goldpreis schwächelt, explodiert die Aktie. Was steckt dahinter?
Elliott Management zwingt Barrick in die Knie
Hinter den Kulissen tobt ein Machtkampf: Der aktivistische Investor Elliott Investment Management hat sich massiv bei Barrick Gold eingekauft – und fordert nun die Aufspaltung des Minenriesen. Die Diskussionen sind bereits weit fortgeschritten: Der Konzern soll in zwei börsennotierte Unternehmen zerlegt werden.
Die geplante Trennung würde das Portfolio geografisch aufteilen:
- Nordamerika-Einheit: Die stabilen Tier-One-Minen in Nevada und der Dominikanischen Republik
- International-Sparte: Risikoreichere Assets in Mali, Tansania und das Reko-Diq-Projekt in Pakistan
Der Hintergrund: Barrick leidet seit Jahren unter einem "geopolitischen Abschlag". Investoren bewerten die Aktie niedriger, weil Teile des Portfolios in instabilen Regionen liegen. Durch die Trennung könnte die nordamerikanische Einheit künftig deutlich höher bewertet werden – ähnlich wie reine US-Minenkonzerne.
Management-Chaos verschärft die Lage
Zeitgleich vollzieht CEO Mark Bristow einen brutalen Führungswechsel. Diese Woche wurden mehrere Top-Manager vor die Tür gesetzt – darunter der Chef der Unternehmensentwicklung und der operative Leiter für Nordamerika.
Die Säuberungsaktion kommt nicht von ungefähr: Barrick kämpfte zuletzt mit Kostenexplosionen und operativen Pannen. Der Tiefpunkt: Die malische Regierung beschlagnahmte kurzerhand eine Mine des Konzerns. Intern ist von "inkonsistenten operativen Leistungen" die Rede.
Goldpreis schwächelt – Aktie steigt trotzdem
Während das strategische Drama läuft, zeigt sich der Goldpreis uninspiriert. Aktuell pendelt das Edelmetall um 4.070 Dollar je Unze – belastet durch einen festeren Dollar und nachlassende Zinssenkungshoffnungen bei der Fed.
Doch Barrick trotzt dem Branchentrend: Die Aktie legte zuletzt rund 2 Prozent zu und erreichte neue Jahreshochs. Offenbar preist der Markt bereits die Fantasie einer Aufspaltung ein – nicht den täglichen Goldpreis.
Starke Zahlen als Rückendeckung
Immerhin: Fundamental steht Barrick solide da. Im dritten Quartal erwirtschaftete der Konzern einen Rekord-Cashflow von 1,5 Milliarden Dollar und erhöhte die Dividende um 25 Prozent. Diese finanzielle Stärke könnte den turbulenten Umbau abfedern.
Für Anleger bleibt die Situation hochexplosiv: Gelingt die Spaltung, winken deutliche Kursgewinne durch die Neubewertung. Scheitert sie oder destabilisiert die Management-Rochade die Produktion, droht Enttäuschung. Elliott Management jedenfalls ist bekannt dafür, seine Ziele durchzusetzen.
Barrick Mining-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick Mining-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:
Die neusten Barrick Mining-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick Mining-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Barrick Mining: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








