Die Aktie von Barrick Mining notiert aktuell bei 36,90 Euro leicht im Minus, obwohl der Goldpreis mit rund 4.300 US-Dollar pro Unze neue Rekorde feiert. Doch der wahre Krimi spielt sich abseits der Kursnotierung ab: Während ein geopolitischer Konflikt in Afrika beigelegt wurde, drängt ein mächtiger aktivistischer Investor nun auf radikale Veränderungen. Steht der Konzern vor einer Aufspaltung?

Hedgefonds fordert Umbau

Berichte über den Einstieg von Elliott Management sorgen für Bewegung am Markt. Der Hedgefonds hat eine Position bei Barrick aufgebaut und drängt auf eine strategische Neuausrichtung. Im Zentrum der Forderungen stehen Maßnahmen, um verborgene Werte für die Aktionäre zu heben:

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  • Börsengang: Ein Spin-off der nordamerikanischen Gold-Assets wird diskutiert.
  • Portfolio-Bereinigung: Der Verkauf von Randbereichen soll vorangetrieben werden.
  • Fokus: Das Management soll sich stärker auf wertschaffende Einheiten konzentrieren.

Marktbeobachter werten diesen Schritt als Signal, dass die aktuelle Konglomerats-Struktur als ineffizient angesehen wird. Die Spekulation auf eine Zerschlagung oder Teil-Börsengänge stützt den Kurs trotz des leichten Tagesverlusts.

Einigung in Mali

Operativ hat das Unternehmen eine wichtige Hürde genommen. Der Konflikt mit der Regierung in Mali um den Minenkomplex Loulo-Gounkoto wurde beigelegt. Barrick hat die volle operative Kontrolle zurückgewonnen, was die Produktion in dieser Schlüsselregion sichert. Die zuletzt belastende Unsicherheit bezüglich Lizenzen und Steuerfragen ist damit vom Tisch.

Verkaufserlöse stärken Bilanz

Dass Barrick Mining bereit ist, sich von Assets zu trennen, zeigt das Beispiel Hemlo. Die Mine wurde bereits Ende November für rund 1,1 Milliarden US-Dollar veräußert. Der neue Eigentümer meldete heute, am 18. Dezember, den ersten Goldguss (First Gold Pour). Diese Transaktion beweist, dass der Konzern in der Lage ist, reife Projekte zu hohen Bewertungen zu monetarisieren. Das freigesetzte Kapital stärkt die Bilanz und schafft finanziellen Spielraum für die Auseinandersetzung mit Elliott.

Mit der Einigung in Bamako sinkt das operative Risiko erheblich, während der Einstieg des aktivistischen Investors den Fokus auf die Bewertung der nordamerikanischen Assets lenkt. Die weitere Kursentwicklung dürfte maßgeblich davon abhängen, wie konstruktiv das Management auf die Forderungen nach einer Strukturveränderung eingeht.

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