Barrick Gold: Kampf um Afrika
Während Analysten die Gewinnschraube kräftig anziehen, kämpft der Goldgigant vor den Schiedsgerichten um seine Zukunft in Afrika. Die widersprüchlichen Signale aus Toronto und Mali stellen Anleger vor die Frage: Steht Barrick Gold vor einer Trendwende oder droht der nächste Rückschlag?
Analysten feiern Gold-Giganten
Die Investmentbank Scotiabank hat ihre Erwartungen an Barrick Gold deutlich nach oben geschraubt. Die Analysten erhöhten ihre Gewinnprognose für 2025 kräftig von 2,92 auf 3,35 US-Dollar je Aktie. Für das kommende Jahr 2026 erwarten sie sogar 4,06 Dollar - ein klares Votum für die operative Stärke des Bergbauunternehmens. Diese optimistische Einschätzung kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt für den Konzern.
Machtpoker in Mali eskaliert
Gleichzeitig erlitt Barrick einen herben Rückschlag im Rechtsstreit mit der Regierung von Mali. Das Schiedsgericht der Weltbank lehnte einen Antrag des Unternehmens ab, das Verfahren zu beschleunigen. Der Konflikt schwelt seit Dezember 2024 und dreht sich um ein neues Bergbaugesetz, das Steuern erhöht und den Staatsanteil an den Goldminen ausweitet. Die Situation eskalierte im Januar, als Mali Gold beschlagnahmte und vier Barrick-Mitarbeiter festnahm.
Führungsvakuum befeuert Spekulationen
Die widersprüchlichen Entwicklungen kommen in einer Phase des Übergangs. Seit dem überraschenden Rücktritt von CEO Mark Bristow Ende September führt Interimschef Mark Hill das Unternehmen. Dieses Führungsvakuum nährt Gerüchte über mögliche Übernahmen oder eine Fusion mit Konkurrent Newmont. Der Markt blickt gespannt auf die anstehenden Quartalszahlen, die erste größere Bilanz unter der neuen Führung.
Entscheidungstag naht
Am 10. November wird sich zeigen, ob der Optimismus der Analysten berechtigt ist. Dann veröffentlicht Barrick seine Zahlen für das dritte Quartal - und muss Antworten liefern auf die brennenden Fragen zur Mali-Krise und zur strategischen Ausrichtung. Für Anleger wird dieser Termin zur Richtungsentscheidung: Vertrauen sie der Analysten-Euphorie oder wiegt der Afrika-Konflikt schwerer?
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