Die Aktie von Barrick Gold ist der Überflieger des Jahres 2025 im Minensektor – ein Kursplus von rund 172 Prozent seit Jahresbeginn spricht eine deutliche Sprache. Doch hinter dieser Entwicklung steckt weit mehr als nur ein vorteilhaftes Marktumfeld. Rekord-Cashflows und die Lösung eines kritischen geopolitischen Konflikts treiben den Titel auf neue Höhen. Geht dem Goldriesen nach diesem Lauf die Puste aus oder zündet jetzt die nächste Stufe der Neuausrichtung?

Rekordzahlen untermauern den Kursanstieg

Das Fundament der aktuellen Stärke bilden außergewöhnliche Finanzkennzahlen. Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete der Konzern einen operativen Cashflow von 2,4 Milliarden US-Dollar – ein historischer Höchstwert. Der Free Cashflow belief sich auf 1,5 Milliarden US-Dollar.

Diese massive Liquidität stärkt die Bilanz erheblich: Zum Quartalsende verfügte Barrick über Barreserven von rund 5 Milliarden US-Dollar. Anleger profitieren direkt von dieser Entwicklung, da das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm um 500 Millionen auf bis zu 1,5 Milliarden US-Dollar aufgestockt hat. Bereits in den ersten neun Monaten des Jahres wurden Aktien im Wert von einer Milliarde US-Dollar zurückgekauft. Zusätzlich stieg die Basisdividende um 25 Prozent.

Ende der Unsicherheit in Mali

Ein wesentlicher Belastungsfaktor für den Aktienkurs gehört der Vergangenheit an. Der monatelange Streit mit der Regierung von Mali wurde Mitte Dezember beigelegt. Zwar kostet die Einigung rund 436 Millionen US-Dollar, sie sichert jedoch Barricks operative Kontrolle über den Minenkomplex Loulo-Gounkoto.

Dieser Schritt ist strategisch entscheidend, da der Standort für etwa 15 Prozent der gesamten Goldproduktion des Unternehmens verantwortlich ist. Die Vereinbarung umfasst die vollständige Wiederherstellung der Kontrolle sowie die Wiederaufnahme der Goldexporte. Interims-CEO Mark Hill gelang es damit, das geopolitische Risiko der Aktie signifikant zu senken.

Strategische Abspaltung in Nordamerika

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Neben der operativen Sanierung treibt das Management den Konzernumbau voran. Der Vorstand prüft einen Börsengang (IPO) für das Nordamerika-Geschäft. In diese neue Einheit sollen unter anderem die Beteiligungen an den "Nevada Gold Mines" und die Operationen in der Dominikanischen Republik eingebracht werden. Barrick plant, die Mehrheit an dieser Tochter zu behalten. Konkrete Details zum Fortschritt dieses Vorhabens werden bei der Präsentation der Jahresergebnisse im Februar 2026 erwartet.

Gleichzeitig bereinigt der Konzern sein Portfolio konsequent. Durch Verkäufe von Randaktivitäten, wie der Hemlo-Mine in Kanada oder Anteilen an der Tongon-Mine, flossen 2025 rund 2,6 Milliarden US-Dollar in die Kassen.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Trotz der starken Kursentwicklung bleiben Marktbeobachter optimistisch. Die Investmentbank Jefferies hob ihr Kursziel Anfang Dezember von 46 auf 55 US-Dollar an und bestätigte die Kaufempfehlung ("Buy"). Als Gründe nannten die Experten die attraktive Free-Cash-Flow-Rendite von geschätzt 12 Prozent.

Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13,8 handelt die Aktie weiterhin mit einem Abschlag gegenüber dem Sektordurchschnitt. Für die Jahre 2025 und 2026 prognostizieren Analysten ein Gewinnwachstum je Aktie von 79,4 beziehungsweise 51,4 Prozent.

Der Blick nach vorn bleibt durch eine solide Projektpipeline gestützt. Neben der Expansion der Lumwana-Kupfermine in Sambia gilt vor allem das Fourmile-Projekt in Nevada als langfristiger Werttreiber. Studien bestätigen das Potenzial dieser Lagerstätte als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen des Jahrhunderts, mit einer möglichen Jahresproduktion von bis zu 750.000 Unzen nach der Erschließung.

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