Barrick Gold Aktie: Strategie fruchtet!

Der Goldriese Barrick Gold Corporation erlebt turbulente Zeiten: Nach dem überraschenden Abgang von Langzeit-CEO Mark Bristow am 29. September steht das Unternehmen vor einem Neuanfang. Gleichzeitig nimmt die Mali-Mine nach viermonatiger Zwangspause den Betrieb wieder auf – während die Aktie von Rekordhöhen beim Goldpreis profitiert.
Mark Hill, ein 30-jähriger Bergbau-Veteran, übernimmt als Interims-CEO die Führung des Konzerns. Die plötzliche Führungsänderung wirft Fragen zur strategischen Ausrichtung auf, kommt aber in einer Zeit außergewöhnlich starker Goldmärkte.
Mali-Mine startet nach Stillstand wieder durch
Am 15. Oktober soll die Loulo-Untertagegrube in Mali ihre Sprengarbeiten wieder aufnehmen. Die vimonatige Zwangspause unter gerichtlicher Verwaltung endete, nachdem unbezahlte Rechnungen mit den Schlüsselsubunternehmern Sandvik und Maxam beglichen wurden.
Der Loulo-Gounkoto-Komplex verfügt über nachgewiesene Goldreserven von 7,3 Millionen Unzen (80%-Anteil von Barrick). Während der Suspension konnte die Mine nur vorhandene Erze verarbeiten und produzierte etwa 1,07 Tonnen Gold aus bereits abgebautem Material.
Die Wiederaufnahme markiert einen wichtigen Meilenstein nach monatelangen Verhandlungen mit Malis Militärregierung über ein neues Bergbaugesetz mit höheren Steuern und größeren Staatsanteilen.
Strategische Weichenstellung durch Verkauf
Barrick stärkt parallel seine Bilanz: Am 6. Oktober verkaufte der Konzern seine Anteile an der Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar an die Atlantic Group. Sofort fließen 192 Millionen Dollar, weitere 113 Millionen sind an Goldpreise und Ressourcenerweiterungen gekoppelt.
Die Tongon-Mine, ursprünglich für 2020 zur Schließung vorgesehen, lief durch erfolgreiche Explorationsbemühungen weiter. Seit Produktionsbeginn 2010 generierte sie über 2 Milliarden Dollar für die ivorische Wirtschaft.
Goldpreisboom beflügelt Aktie
Bei Goldpreisen jenseits von 4.000 Dollar je Unze verzeichnet die Barrick-Aktie einen Jahresgewinn von 105 Prozent. Der Konzern profitiert von seinem Portfolio aus sechs Tier-One-Goldminen in 18 Ländern.
Das Schicksal von CEO Bristow überrascht die Märkte: Der 65-Jährige hatte ursprünglich zugesagt, bis 2028 zu bleiben, um das Reko-Diq-Kupfer-Gold-Projekt in Pakistan zu entwickeln. Seine Führung brachte 6,7 Milliarden Dollar Aktionärsausschüttungen und einen Schuldenabbau von 4 Milliarden Dollar.
Die Quartalszahlen für Q3 2025 am 10. November werden zeigen, ob der Übergang reibungslos verläuft. Analysten erwarten Klarheit über die strategische Richtung unter der neuen Führung – während ein weltweites CEO-Auswahlverfahren läuft.
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