Barrick Gold Aktie: Comeback in Mali!

Die Barrick Gold Aktie erhält starken Rückenwind aus Westafrika. Noch diese Woche sollen die Sprengarbeiten in der wichtigen Loulo-Goldmine in Mali wieder aufgenommen werden. Nach vier Monaten Stillstand kehrt damit Normalität in eines der Kernassets des Konzerns zurück – begleitet von positiven Analystensignalen und strategischen Portfolio-Bereinigungen.

Durchbruch nach Regierungsstreit

Der entscheidende Impuls kam am Montag mit der Bestätigung: Ab Mittwoch, den 15. Oktober, läuft der Betrieb im Loulo-Gounkoto-Komplex wieder an. Der vier Monate dauernde Stillstand war die Folge eines Rechtsstreits mit Malis Regierung um ein neues Bergbaugesetz. Während der Zwangspause konnte lediglich vorhandenes Erz weiterverarbeitet werden. Die Wiederaufnahme der Sprengarbeiten in der Untertagemine, an der Barrick 80 Prozent hält, markiert einen entscheidenden Schritt zur Normalisierung der Produktion.

Milliarden-Deals formen Portfolio

Parallel zum operativen Fortschritt treibt Barrick seine Strategie der Fokussierung auf Top-Assets weiter voran:

• Verkauf der Hemlo Gold Mine in Kanada für bis zu 1,09 Milliarden Dollar im September 2025
• Veräußerung der Beteiligung an der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar
• Mehrjähriger Ausstieg aus Nicht-Kern-Aktivitäten in Alaska, Chile, Australien und Senegal

Diese Transaktionen dienen der Stärkung der Bilanz und der Finanzierung wichtiger Wachstumsprojekte.

Analysten zeigen sich optimistisch

Unterstützung erhält die positive Stimmung von der Analystenseite: Raymond James Financial erhöhte jüngst seine Gewinnschätzung für das dritte Quartal 2025. Zudem sorgte eine Meldung aus Tansania für Aufsehen – die Regierung lobte Barricks Tochter Twiga Minerals für ihre Steuerehrlichkeit und verwies auf eine Einkommensteuerzahlung von 92 Millionen Dollar für 2024.

Kann Barrick mit der Rückkehr nach Mali und der konsequenten Portfolio-Optimierung nun nachhaltig punkten? Die nächsten Wochen werden es zeigen – beginnend mit der Wiederaufnahme der Sprengarbeiten am Mittwoch und den bald erwarteten Quartalszahlen.