Der Goldriese Barrick steht nach dem überraschenden Abgang von CEO Mark Bristow im Rampenlicht. Während Analysten trotz des Führungswechsels bullish bleiben, stellt sich die Frage: Kann die neue Leitung das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen?

Am gestrigen Montag bestätigte die Investmentfirma Bernstein ihr "Outperform"-Rating für Barrick und lobte die strategische Klarheit gegenüber Konkurrent Newmont. Gleichzeitig baute TD Asset Management eine neue Position von über 18,5 Millionen Aktien auf - ein deutliches Vertrauenssignal institutioneller Investoren.

Führungskrise erschüttert Goldgiganten

Am 30. September verkündete Barrick den plötzlichen Abgang von Präsident und CEO Mark Bristow, der das Unternehmen seit der Fusion mit Randgold Resources 2019 geführt hatte. Der abrupte Wechsel ohne Übergangszeit sorgte branchenweit für Aufsehen.

Mark Hill, langjähriger Manager der Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik, übernahm als Interims-CEO. Branchenexperten spekulieren, dass Bristows Abgang mit dem anhaltenden Streit um den Loulo-Gounkoto-Komplex in Mali zusammenhängt, der bereits zu erheblichen Wertberichtigungen führte.

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Goldpreis-Boom befeuert Sektor-Umbruch

Die Führungskrise fällt in eine Zeit historischer Goldpreise jenseits der 4.000 Dollar je Unze. Diese Rekordhöhen verstärken den Druck auf Bergbauunternehmen, ihre Strategien zu optimieren.

Bemerkenswert: Auch Newmont, Barricks Hauptkonkurrent, vollzog kürzlich einen CEO-Wechsel - allerdings geplant. Die parallelen Führungswechsel bei den weltgrößten Goldproduzenten heizen Konsolidierungsgerüchte an, zumal beide Unternehmen bereits in Nevada kooperieren.

Wegweisende Quartalszahlen stehen an

Am 10. November präsentiert Barrick seine Q3-Zahlen - die erste große Bewährungsprobe für die neue Führung. Die Aktie eröffnete gestern bei 33,39 Dollar, nahe dem 52-Wochen-Hoch von 36,10 Dollar.

Analysten von Canaccord Genuity und Raymond James hatten zuletzt ihre Kursziele erhöht und verweisen auf positive Entwicklungen beim Fourmile-Projekt. Ob die neue Führung diese Erwartungen erfüllen kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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