Die Barrick Gold Aktie profitiert heute von einer doppelten Aufwärtsdynamik: Während der Goldpreis mit über 4.000 US-Dollar je Unze auf Rekordjagd geht, erhält der Minenbetreiber frische Analysten-Unterstützung. Die Forschungsfirma Bernstein sieht den Edelmetallpreis bis 2029 bei mindestens 4.000 Dollar - und setzt dabei besonders auf Barrick.

Bernstein setzt auf Barrick statt Newmont

Im aktuellen Analysten-Report behält Bernstein das "Outperform"-Rating für Barrick Gold bei und zeigt sich überzeugt von der Strategie des Unternehmens. Die bessere Planbarkeit und das Fourmile-Projekt in Nevada werden als entscheidende Vorteile gegenüber Konkurrent Newmont genannt.

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Die positive Stimmung wird durch weitere Institutionen gestützt:
* Raymond James erhöht die Gewinnschätzung für Q3 2025 auf 0,62 US-Dollar je Aktie
* CIBC und National Bank Financial bestätigen ihre "Outperform"-Ratings
* Truist Financial Corp baut neue Position im Wert von 926.000 US-Dollar auf

Goldpreis-Explosion treibt Gewinne

Der historische Goldrausch liefert den perfekten Hintergrund für die Analysten-Euphorie. Mit über 4.070 US-Dollar je Unze erreicht das Edelmetall neue Rekordhöhen. Getrieben von Inflationssorgen und Zinssenkungserwartungen der Notenbanken entfaltet Gold seine volle Anziehungskraft. Für ungesicherte Großproduzenten wie Barrick bedeutet dies außergewöhnliche Gewinnmargen.

Doch kann Barrick die Gold-Rally voll ausschöpfen? Noch im September sorgte der überraschende Rücktritt von CEO Mark Bristow für Verunsicherung. Dazu kommt der anhaltende Streit mit der Regierung von Mali um den Loulo-Gounkoto Komplex. Diese Belastungen hatten die Aktie zuletzt hinter Branchenrivalen zurückfallen lassen.

Quartalszahlen als nächster Test

Die anstehenden Q3-Zahlen werden zum Lackmustest für die aktuelle Optimismuswelle. Nachdem das letzte Quartal noch den Erwartungen entsprach, steht die Aktie nun vor der Bewährungsprobe. Bei einem Konsensgewinn von 1,47 US-Dollar je Aktie für das Gesamtjahr und einem 52-Wochen-Band zwischen 15,11 und 36,10 US-Dollar bleibt die Goldhausse der bestimmende Faktor.

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