Barrick Gold Aktie: Spektakulärer Plan!
Der Minengigant Barrick Gold plant den großen Befreiungsschlag. Der Verwaltungsrat hat das Management einstimmig ermächtigt, einen Börsengang (IPO) für die erstklassigen nordamerikanischen Gold-Assets zu prüfen. Die Nachricht sorgte am Montag zunächst für Euphorie und trieb den Kurs um 2,4 Prozent auf 42,33 US-Dollar, bevor gestern Gewinnmitnahmen einsetzten und die Aktie auf rund 40,60 US-Dollar korrigierte. Anleger fragen sich nun: Ist das der lang ersehnte Katalysator für eine Neubewertung?
Ein neues Gold-Imperium entsteht
Im Kern der Strategie steht die Schaffung einer neuen, börsennotierten Einheit – intern als "NewCo" bezeichnet. Diese Tochtergesellschaft soll die Kronjuwelen des Konzerns bündeln, wobei Barrick plant, die klare Mehrheitskontrolle zu behalten und nur einen Minderheitsanteil an den Markt zu bringen.
Die "NewCo" würde drei der wertvollsten Assets der Branche vereinen:
- Nevada Gold Mines (NGM): Der 61,5-prozentige Anteil am weltweit größten Goldkomplex, der im Joint Venture mit dem Rivalen Newmont betrieben wird.
- Pueblo Viejo: Eine 60-Prozent-Beteiligung an der massiven Goldmine in der Dominikanischen Republik.
- Fourmile: Das zu 100 Prozent eigene Projekt in Nevada, welches das Management als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen dieses Jahrhunderts bezeichnet.
Interim-CEO Mark Hill betont den strategischen Mehrwert: Investoren erhielten so direkten Zugriff auf "reines Gold-Wachstum" in politisch stabilen Regionen, losgelöst von geopolitischen Risiken anderer Standorte.
Perfektes Ziel für eine Übernahme?
Experten sehen in der möglichen Aufspaltung weit mehr als nur kosmetische Korrekturen. Analysten wittern bereits tektonische Verschiebungen in der Branchenstruktur. So identifizieren Jefferies und die National Bank of Canada die geplante "NewCo" als hochattraktives Übernahmeziel für Schwergewichte wie Newmont oder Agnico Eagle.
Shane Nagle von der National Bank of Canada bringt die Brisanz auf den Punkt: Der Plan verpackt exakt jene Unternehmensteile, die der Markt am meisten begehrt, in ein Vehikel, das für Newmont deutlich einfacher zu schlucken wäre als der Gesamtkonzern.
Auch bewertungstechnisch ergibt der Schachzug Sinn. RBC Capital Markets kalkuliert, dass die "NewCo" mit dem 1,2-fachen ihres Asset-Wertes (46,5 Mrd. USD) gehandelt werden könnte – deutlich höher als das 0,8-fache, das für Barricks afrikanische und asiatische Minen angesetzt wird. Ein erfolgreicher IPO könnte den Kurs der Muttergesellschaft schätzungsweise um 20 Prozent nach oben katapultieren.
Druck durch Aktivisten zeigt Wirkung
Diese strategische Kehrtwende kommt nicht aus dem Nichts. Sie folgt auf ein turbulentes Jahr, geprägt vom Abgang des langjährigen CEO Mark Bristow und Streitigkeiten in Mali. Zudem steht das Management unter massivem Druck des aktivistischen Investors Elliott Investment Management.
Der Hedgefonds, der Berichten zufolge mit einer Milliarde US-Dollar investiert ist, fordert schon länger die Abspaltung der sicheren nordamerikanischen Minen von den risikobehafteteren Projekten in Afrika, Papua-Neuguinea und Pakistan. Mit diesem Schritt scheint Barrick nun endlich auf diese Forderungen einzugehen, um den Shareholder Value zu heben. Ob und wann der IPO tatsächlich realisiert wird, soll bis Februar 2026 entschieden werden – dann will der Konzern zusammen mit den Jahreszahlen ein Update liefern.
Barrick Mining-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick Mining-Analyse vom 03. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Barrick Mining-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick Mining-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 03. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Barrick Mining: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








