Barrick Gold Aktie: Führungs-Chaos!

Die Barrick Gold Aktie steckt in der schwersten Krise seit Jahren. Der überraschende Abgang von CEO Mark Bristow am 29. September 2025 wirft fundamentale Fragen zur strategischen Ausrichtung des kanadischen Bergbauriesen auf. Mark Hill übernimmt als Interim-CEO – doch kann der langjährige Manager das Steuer herumreißen?
Mali-Desaster kostet Milliarden
Der Führungswechsel resultiert direkt aus der eskalierenden Krise in Mali. Dort verlor Barrick die Kontrolle über seine Flaggschiff-Mine Loulo-Gounkoto – mit verheerenden finanziellen Folgen:
- 1 Milliarde Dollar Abschreibung auf die Mali-Operationen
- 3 Tonnen beschlagnahmtes Gold durch die malische Regierung
- Kompletter Kontrollverlust über den Loulo-Gounkoto-Komplex
- Ungewisse Lizenzverlängerung im Februar 2026
Quellen bestätigen, dass der Aufsichtsrat bereits seit mindestens sechs Monaten über Bristows Ablösung beriet. Das Mali-Fiasko wurde zum entscheidenden Faktor.
Gold-Rally verpasst – Aktie lahmt
Während der Goldpreis mit fast 4.000 Dollar je Unze neue Rekorde jagt, hinkt die Barrick Gold Aktie hinterher. Seit 2020 legte das Papier magere 37% zu – Konkurrent Agnico Eagle verbuchte im gleichen Zeitraum satte 110%.
Diese Performance-Lücke trieb den Aufsichtsrat zur Entscheidung. Ausgerechnet im Gold-Boom verpasst Barrick den Anschluss an die Branchenleader. Doch woran liegt das?
Hill übernimmt in stürmischen Zeiten
Mark Hill, seit 2006 bei Barrick und verantwortlich für Lateinamerika und Asien-Pazifik, steht vor der Herkulesaufgabe, das Unternehmen zu stabilisieren. Der 30-jährige Branchenveteran muss gleichzeitig als Group Chief Operating Officer agieren.
Der Aufsichtsrat hat die Suche nach einem permanenten CEO eingeleitet. Doch hat Hill überhaupt genug Zeit, um die dringendsten Probleme zu lösen?
Bristows umstrittenes Erbe
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Bristows Abgang markiert das Ende einer Ära, die 2019 mit der Fusion mit Randgold Resources begann. Unter seiner "wechselhaften" Führung kehrte Barrick 6,7 Milliarden Dollar an Aktionäre zurück und reduzierte die Nettoverschuldung um 4 Milliarden.
Doch sein Umgang mit geopolitischen Risiken in volatilen afrikanischen Märkten erwies sich als fatal. Die Mali-Krise zeigt exemplarisch die Gefahren für Bergbauunternehmen in politisch instabilen Regionen.
Investoren flüchten – Aktie bricht ein
Die Märkte reagieren unmittelbar: Die Barrick Gold Aktie verlor an der Toronto Börse 4% nach der Bekanntgabe. Anleger sorgen sich um das geopolitische Risikoprofil – insbesondere die Afrikapräsenz und geplanten Investitionen in Pakistans Reko-Diq-Projekt.
Die Führungswechsel bei Barrick und Rivale Newmont zur gleichen Zeit verstärken die Unsicherheit im gesamten Goldsektor. Steht die Branche vor einer Zeitenwende?
Existenzielle Herausforderungen warten
Die neue Führung muss mehrere kritische Probleme sofort angehen: Die Mali-Lizenzverlängerung im Februar 2026, verbesserte Beziehungen zu Gastregierungen und die dringend benötigte Performance-Steigerung.
Der kürzliche Verkauf der Hemlo-Mine in Kanada für bis zu 1,09 Milliarden Dollar markiert Barricks Ausstieg aus dem kanadischen Goldbergbau. Doch reicht das, um das Ruder herumzureißen?
Mit Operationen in 18 Ländern bleibt Barrick größter Goldproduzent der USA. Doch ob das Unternehmen die geopolitischen Stürme übersteht und endlich vom Goldboom profitiert, entscheidet sich unter neuer Führung.
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