Der weltgrößte Goldproduzent steht vor einem dramatischen Umbruch: CEO Mark Bristow verlässt das Unternehmen überraschend und deutlich früher als geplant. Gleichzeitig trennt sich Barrick von wichtigen Vermögenswerten in Afrika. Was steckt hinter den tektonischen Verschiebungen beim Goldriesen?

Mark Hill übernimmt sofort die Führung als Interims-CEO und Group Chief Operating Officer. Der langjährige Barrick-Veteran führte bisher die Geschäfte in Lateinamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Der Verwaltungsrat hat bereits die Suche nach einem dauerhaften Nachfolger für Bristow eingeleitet, der das Unternehmen seit der Fusion mit Randgold Resources im Jahr 2019 leitete.

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Bristows überraschender Abgang

Bristows Weggang kommt für Branchenbeobachter völlig unerwartet. Noch vor wenigen Monaten hatte er angedeutet, möglicherweise bis 2028 zu bleiben. Seine Amtszeit war geprägt von erfolgreichen Integrationsmaßnahmen nach der Randgold-Übernahme und beachtlichen Aktionärsrenditen.

Dass nun gleichzeitig bei Barrick und dem Hauptkonkurrenten Newmont Corporation Führungswechsel anstehen, deutet auf eine branchenweite Transformation hin. Die Goldbergbau-Industrie passt sich offenbar an das anhaltend hohe Goldpreisniveau an.

305 Millionen Dollar für Tongon-Mine

Parallel zum Führungswechsel vollzieht Barrick einen strategischen Portfoliowandel: Das Unternehmen verkauft seinen 89,7-prozentigen Anteil an der Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar an die westafrikanische Bankengruppe Atlantic Group.

Die wichtigsten Eckdaten des Deals:

  • Sofortige Barzahlung: 192 Millionen Dollar
  • Zusätzliche Zahlungen: bis zu 113 Millionen Dollar abhängig von Goldpreisen und Ressourcenerweiterung
  • Abschluss erwartet: Ende 2025 (vorbehaltlich Regierungsgenehmigung)

Die Erlöse sollen zur Bilanzstärkung und für Aktionärsausschüttungen verwendet werden.

Was kommt als nächstes?

Die neue Führung muss beweisen, dass sie den operativen Schwung in Barricks globalem Portfolio aufrechterhalten kann. Investoren werden jeden Strategiewechsel unter der Lupe nehmen, während die Suche nach einem permanenten CEO läuft.

Der nächste Lackmustest steht bereits bevor: Anfang November wird Barrick seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Gleichzeitig treibt das Unternehmen Schlüsselprojekte wie Goldrush und Fourmile in Nevada sowie das Kupfer-Gold-Projekt Reko Diq in Pakistan voran – zentrale Bausteine für die langfristigen Produktionsziele.

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