Barrick Gold Aktie: Aufspaltung!
Der Gold-Riese Barrick Mining erwägt einen radikalen Schritt: Die Aufspaltung in zwei separate Unternehmen. Während die einen Jubeln, fragen sich andere: Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag – oder ein Zeichen der Verzweiflung?
Zwei Welten, eine Lösung?
Das Szenario ist brisant: Barrick diskutiert intern über eine Trennung der nordamerikanischen Nevada-Operationen von den internationalen Assets in Afrika und Asien. Der Grund? Investoren bestrafen das Unternehmen seit Jahren mit einem „Afrika-Rabatt" – trotz Rekordgewinnen und explodierende Goldpreise bleibt die Aktie hinter Konkurrenten wie Agnico Eagle zurück.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während Barrick in diesem Jahr zwar um 130 Prozent zulegte, liegt die Fünf-Jahres-Performance bei mageren 52 Prozent. Agnico Eagle schaffte im gleichen Zeitraum 142 Prozent. Der Markt vertraut Nevada mehr als Mali – und genau dort liegt Barricks Problem.
Mali-Desaster belastet schwer
Die Sorgen sind berechtigt. Der Verlust der Kontrolle über den Loulo-Gounkoto-Komplex in Mali kostete Barrick eine Milliarde Dollar Abschreibung. Vier Mitarbeiter sitzen noch immer in Gewahrsam. Solche Risiken schrecken institutionelle Investoren ab und drücken auf die Bewertung des Gesamtkonzerns.
Die geplante Aufspaltung könnte diese Hypothek abwerfen: Eine reine Nevada-Gesellschaft hätte Zugang zu den stabilsten Jurisdiktionen der Welt, während die internationale Einheit separat bewertet würde. Das Fourmile-Projekt, eine der größten Goldentdeckungen des Jahrhunderts mit geplanter Testproduktion 2029, würde zur nordamerikanischen Perle.
Rekordcashflow befeuert Strategie
Die Transformation kommt aus einer Position der Stärke. Im dritten Quartal erwirtschaftete Barrick 2,4 Milliarden Dollar operativen Cashflow – ein Plus von 82 Prozent. Der freie Cashflow explodierte um 274 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar.
Diese Liquidität nutzt das Management aggressiv: Die Basisdividende stieg um 25 Prozent, Aktienrückkäufe erreichten im laufenden Jahr bereits eine Milliarde Dollar. Die Bilanz glänzt mit einem Verschuldungsgrad von null – optimale Voraussetzungen für strategische Weichenstellungen.
Analysten werden hellhörig
Nach Bekanntwerden der Überlegungen sprangen die Aktien in Toronto um drei Prozent nach oben. Investmentbanken wie Jefferies hoben ihre Ratings an. Der neue Interims-CEO Mark Hill hat mit seiner Klarheit zur Nordamerika-Fokussierung Vertrauen geschaffen – eine Abkehr von der früheren Strategie geografischer Diversifizierung um jeden Preis.
Doch Timing ist alles: Barrick will erst die Mali-Krise lösen und die Finanzierung des Reko-Diq-Projekts in Pakistan sichern, bevor konkrete Schritte folgen. Die Frage bleibt: Kommt die Aufspaltung schnell genug, um den Bewertungsabschlag aufzuholen?
Barrick Mining-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick Mining-Analyse vom 18. November liefert die Antwort:
Die neusten Barrick Mining-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick Mining-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Barrick Mining: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








