Der Goldrausch ist in vollem Gange, doch Barrick Gold will mehr als nur vom hohen Rohstoffpreis profitieren. Der Minengigant überrascht den Markt mit Plänen für einen teilweisen Börsengang seines Nordamerika-Geschäfts – ein Schritt, der verborgene Werte heben soll. Beugen sich die Verantwortlichen damit dem Druck aktivistischer Investoren oder zündet jetzt die nächste Stufe der Kursrakete?

Radikaler Umbau: Die Nordamerika-Wette

Das Board hat grünes Licht für eine weitreichende Prüfung gegeben: Eine neue Tochtergesellschaft („NewCo“) soll künftig die Kronjuwelen des Konzerns bündeln. Dazu gehören die hochrentablen Joint-Venture-Anteile an den Nevada Gold Mines, Pueblo Viejo sowie das vielversprechende Fourmile-Projekt. Das Ziel hinter diesem Manöver ist eindeutig: Durch die Separierung soll der wahre Wert dieser Premium-Assets für die Aktionäre freigelegt werden, der im Gesamtkonzern oft untergeht.

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Barrick plant dabei, die Kontrolle zu behalten und nur eine Minderheitsbeteiligung an die Börse zu bringen. Dieser strategische Schwenk kommt nicht aus heiterem Himmel. Marktbeobachter sehen darin eine direkte Reaktion auf den wachsenden Druck des aktivistischen Investors Elliott Investment Management, der schon länger fordert, die Bewertungslücke der Assets zu schließen.

Millionen-Deal und Analysten-Jubel

Parallel zur IPO-Phantasie räumt das Management das Portfolio konsequent auf. Der Verkauf der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste ist besiegelt und spült bis zu 305 Millionen US-Dollar in die Kassen. Dieser Schritt unterstreicht die Strategie, sich fast ausschließlich auf erstklassige Tier-1-Assets zu konzentrieren und Randgeschäfte abzustoßen.

Die Finanzmärkte reagieren euphorisch auf den Doppelschlag aus Umstrukturierung und Portfoliobereinigung. Analysten von UBS und Scotiabank bestätigten umgehend ihre Kaufempfehlungen, wobei Kursziele von bis zu 47 US-Dollar ausgerufen wurden. Unterstützt durch einen Goldpreis, der zuletzt an der 4.200-Dollar-Marke kratzte, konnte sich die Aktie seit Jahresanfang bereits mehr als verdoppelt (+123 %).

Nun richten sich alle Augen auf den Februar 2026. Zusammen mit den Jahresergebnissen will Barrick konkrete Details zur möglichen Aufspaltung präsentieren – bis dahin bleibt die Fantasie der stärkste Treibstoff.

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