Barrick Aktie: Mega-Fusion im Anmarsch?
Die Gerüchteküche brodelt: Barrick Gold, einer der weltgrößten Goldproduzenten, könnte vor einem historischen Schritt stehen. Spekulationen über eine mögliche Mega-Fusion mit Erzrivale Newmont Corporation schütteln die Branche durch – und das ausgerechnet, nachdem beide Konzerne nahezu zeitgleich ihre Chefs ausgetauscht haben. Zufall oder Vorbereitung auf den großen Deal? Während Anleger rätseln, positionieren sich institutionelle Investoren bereits massiv.
Drei Szenarien – ein Ziel: Konsolidierung
Ein UBS-Analystenreport vom 4. November brachte die Spekulationen ins Rollen und skizziert gleich drei mögliche Wege für Barrick: Erstens könnte Newmont Barricks 61,5-Prozent-Beteiligung an den Nevada Gold Mines übernehmen – dem weltweit größten Goldminenkomplex, den beide bereits gemeinsam betreiben. Zweitens steht eine komplette Fusion der beiden Schwergewichte im Raum. Drittens könnte Barrick seine Kupfersparte abspalten und sich als reiner Gold-Player neu aufstellen.
Der Zeitpunkt ist pikant: Am 29. September verkündeten beide Unternehmen fast simultan den Abgang ihrer CEOs. Bei Barrick musste Mark Bristow seinen Posten räumen, bei Newmont kündigte Tom Palmer seinen Rückzug an. Mark Hill übernahm bei Barrick interimsmäßig das Ruder. Marktbeobachter werten die synchronen Personalrochaden als mögliches Signal für einen strategischen Großumbau.
Institutionelle Investoren schlagen zu
Die Spekulationen scheinen auf fruchtbaren Boden zu fallen: Laut Pflichtmitteilungen vom 5. November kaufte allein Equity Investment Corp im zweiten Quartal über 4,29 Millionen Barrick-Aktien. Großinvestoren setzen offenbar darauf, dass sich hier etwas Bedeutendes zusammenbraut.
Der Zeitpunkt für Konsolidierung erscheint günstig: Goldpreise verharren 2025 auf hohem Niveau, die Kassen der Produzenten sind voll. Barrick selbst hat sein Portfolio bereits gestrafft und sich von mehreren Assets getrennt, um sich auf erstklassige Minen zu konzentrieren. Allerdings schwebt über dem Konzern noch ein Rechtsstreit mit der malischen Regierung um den Loulo-Gounkoto-Komplex – ein offener Punkt, der bei M&A-Verhandlungen eine Rolle spielen dürfte.
Montag wird spannend
Am 10. November legt Barrick seine Q3-Zahlen vor – die erste Bilanz unter der Interimsführung von Mark Hill. Analysten werden jedes Wort auf Hinweise zur strategischen Ausrichtung abklopfen. Scotiabank hat seine Gewinnprognose für 2025 Ende Oktober bereits nach oben geschraubt – ein Zeichen für operative Stärke. Ob das Management auf der Telefonkonferenz zu den Fusionsspekulationen Stellung nimmt, bleibt abzuwarten. Sicher ist: Die Goldbranche steht möglicherweise vor ihrer größten Konsolidierungswelle seit Jahren.
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