Barrick Mining durchlebt derzeit eine der bedeutendsten Umbruchphasen ihrer Unternehmensgeschichte. Der kanadische Goldriese hat nicht nur den Verkauf von Nicht-Kernaktiven in Westafrika abgeschlossen, sondern auch kritische Betriebsstreitigkeiten in Mali beigelegt. Zeitgleich prüft das Management einen Börsengang für das nordamerikanische Portfolio – ein Schritt, der die Struktur des Unternehmens grundlegend verändern könnte.

Tongon-Mine verkauft: 305 Millionen Dollar fließen

Der Verkauf der Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste an die Atlantic Group ist unter Dach und Fach. Die Transaktion mit einem Volumen von bis zu 305 Millionen Dollar markiert einen entscheidenden Schritt in der Strategie, sich auf erstklassige Gold- und Kupferanlagen zu konzentrieren.

Die Finanzstruktur des Deals:

Sofortzahlung: 192 Millionen Dollar in bar, inklusive Rückzahlung eines 23-Millionen-Dollar-Aktionärsdarlehens
Zusatzzahlungen: Bis zu 113 Millionen Dollar abhängig von Goldpreisentwicklung und Ressourcenumwandlung über fünf Jahre

Diese ursprünglich im Oktober 2025 angekündigte Veräußerung verschafft dem Konzern nicht nur sofortige Liquidität, sondern behält gleichzeitig Beteiligung an künftigen Wertsteigerungen.

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Mali-Konflikt beigelegt: Operativer Durchbruch

Parallel zum Verkauf in der Elfenbeinküste hat Barrick seine anhaltenden Streitigkeiten mit der malischen Regierung bezüglich des Loulo-Gounkoto-Komplexes beigelegt. Die Einigung stellt die volle operative Kontrolle wieder her und beendet internationale Schiedsverfahren.

Die Konfliktlösung bringt konkrete Verbesserungen: Festgehaltene Mitarbeiter wurden freigelassen, Standardabläufe wiederhergestellt und alle rechtlichen Ansprüche beendet. Barrick bekräftigte daraufhin ihre Produktionsprognose für 2025 – ein Signal der Zuversicht.

Börsengang in Sicht: Nordamerika-Perlen werden ausgegliedert

Besonders spannend wird die geplante Ausgliederung erstklassiger nordamerikanischer Goldanlagen in eine neue Tochtergesellschaft namens "NewCo". Der für Anfang 2026 anvisierte Börsengang soll den spezifischen Wert dieser Hochleistungsanlagen hervorheben.

Das IPO-Portfolio umfasst:
• Beteiligungen an den Nevada Gold Mines
• Die Pueblo Viejo-Mine
• Die vollständig eigene Fourmile-Entdeckung in Nevada

Barrick will dabei die Mehrheitskontrolle behalten, aber den Markt direkt an diesen Filetstücken beteiligen.

Aktie auf Höhenflug: 167 Prozent Plus

Die strategischen Weichenstellungen spiegeln sich deutlich im Aktienkurs wider. Bei rund 41,25 US-Dollar (35,34 Euro) notiert das Papier mit einer beeindruckenden Jahresperformance von etwa 167 Prozent. Die Marktkapitalisierung erreicht approximativ 71,11 Milliarden US-Dollar.

Das Management prognostiziert eine robuste Entwicklung mit Umsatzerwartungen von 19,4 Milliarden US-Dollar bis 2028. Die Kombination aus Verkaufserlösen, Konfliktlösungen und strukturellen Neuausrichtungen definiert das aktuelle Investmentumfeld des Goldproduzenten neu.

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