Der überraschende Abgang von CEO Mark Bristow versetzt die Bergbauriesen in Aufruhr. Während Gold neue Rekordstände erreicht, kämpft das Unternehmen mit schweren operativen Problemen in Mali. Mark Hill übernimmt als Interims-Chef – aber reicht das aus?

Westafrika-Desaster belastet schwer

Der Führungswechsel steht in direktem Zusammenhang mit den eskalierenden Problemen in Mali. Der wichtige Loulo-Gounkoto-Minenkomplex liegt seit Monaten im Clinch mit der Militärregierung. Die Folgen sind dramatisch: Betriebsstillstände, zeitweise staatliche Übernahme der Minen und Beschlagnahmung von Gold.

Der Schaden ist verheerend. Malis industrielle Goldproduktion brach bis August um 32% ein – direkte Folge der Barrick-Krise. Die größte Goldmine des Landes läuft nur noch auf Sparflamme, die Produktionsziele für 2025 sind praktisch unerreichbar.

Gold explodiert auf Rekordhoch

Paradoxe Situation: Während Barrick intern brennt, explodiert der Goldpreis. Das Edelmetall durchbrach die Marke von 3.860 Dollar je Unze – ein neues Allzeithoch. Treiber sind die Flucht in sichere Häfen angesichts drohender US-Regierungsblockaden und weitere erwartete Fed-Zinssenkungen.

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Für die Barrick-Aktie entsteht ein Spannungsfeld: Rekord-Goldpreise versprechen massive Margen-Verbesserungen, doch Führungsvakuum und operative Krisen wirken als Bremsklotz.

Strategische Partnerschaften auf dem Prüfstand

Zusätzliche Belastung: Barrick beendet die strategische Allianz mit Japan Gold. Die seit Februar 2020 bestehende Partnerschaft wird aufgelöst – über 23 Millionen kanadische Dollar waren in gemeinsame Explorationsprojekte geflossen.

Die aktuellen Herausforderungen im Überblick:

  • CEO-Wechsel schafft Unsicherheit an der Spitze
  • Schwere Betriebsstörungen in Mali dauern an
  • Goldpreis erreicht historisches Hoch von über 3.860 Dollar
  • Strategische Japan-Partnerschaft wird beendet

Kupfermarkt bleibt angespannt

Auch beim zweiten wichtigen Rohstoff, Kupfer, herrscht Nervosität. Globale Versorgungssorgen belasten weiter, doch zuletzt schwächelten die Preise wegen Gewinnmitnahmen. Chinas einwöchige Nationalfeiertage dämpfen zudem die Nachfrage des weltgrößten Industriemetall-Verbrauchers.

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