Ballard Power Aktie: Schock-Plan sorgt für Turbulenzen

Die Ballard Power-Aktie steckt in einer tiefen Krise – und der kanadische Wasserstoff-Pionier greift nun zu einem drastischen Mittel. Nach enttäuschenden Geschäftszahlen hat das Management ein radikales Sparprogramm angekündigt, das die Märkte aufschrecken lässt. Doch kann der Notplan die Wende bringen?
Radikaler Sparkurs eingeleitet
Der Wasserstoff-Spezialist will seine jährlichen Betriebskosten bis 2026 um mindestens 30 Prozent reduzieren. Diese harte Maßnahme folgt auf schwache Quartalszahlen, die deutlich unter den Erwartungen lagen. Das Unternehmen kündigte an, seine Operationen zu verschlanken und sich auf Brennstoffzellen-Produkte mit nachgewiesener Marktfähigkeit zu konzentrieren.
Analysten zeigen klare Kante
Die Finanzwelt reagiert mit Skepsis auf die jüngsten Entwicklungen. Von 18 analysierenden Banken und Research-Häusern raten aktuell sechs zum direkten Verkauf der Aktie, elf sehen sie nur als "Hold". Lediglich ein einziger Analyst hält noch an einer Kaufempfehlung fest – ein vernichtendes Urteil für den einstigen Hoffnungsträger der Wasserstoff-Branche.
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Entscheidende Woche steht bevor
Alles hängt nun an den Quartalszahlen, die am 11. August veröffentlicht werden sollen. Analysten erwarten einen Verlust von 0,10 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 17,94 Millionen Dollar. Diese Zahlen werden zeigen, ob der eingeschlagene Sparkurs erste Früchte trägt – oder ob Ballard Power weiter in der Abwärtsspirale gefangen bleibt.
Die Aktie notierte zuletzt bei 1,58 Euro und hat seit Jahresbeginn über 11 Prozent an Wert verloren. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 1,93 Euro beträgt fast 18 Prozent – ein deutliches Signal der Marktskepsis.
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