BAE Systems Aktie: Vor dem großen Test

Der britische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern steht vor einem entscheidenden Moment: Am 30. Juli werden die Halbjahreszahlen veröffentlicht – und die Erwartungen sind hoch. Nach einem Kursanstieg von über 50% seit Jahresbeginn fragen sich Anleger: Kann BAE Systems die ambitionierten Prognosen bestätigen oder droht eine Enttäuschung?
Analysten werden skeptischer
Die Stimmung unter Experten hat sich zuletzt merklich abgekühlt. Kepler Cheuvreux stufte die Aktie Anfang Juli von "Hold" auf "Reduce" herab – eine deutliche Warnung. Die Begründung der Analysten ist brisant: Der massive Kursanstieg sei weniger auf verbesserte Wachstumsaussichten zurückzuführen, sondern vielmehr auf "erzwungene Käufe" verschiedener Fondstypen. Mit anderen Worten: Die Rally könnte auf falschen Annahmen basieren.
Trotz der beeindruckenden Jahresperformance zeigt sich bereits eine leichte Korrektur – in den vergangenen vier Wochen gab die Aktie rund 3% nach. Ein erstes Warnsignal?
Positive Signale aus dem operativen Geschäft
Operativ läuft es hingegen rund für den Konzern. Ende Juli sicherte sich die Tochtergesellschaft Bohemia Interactive Simulations einen wichtigen Auftrag: Die US Army wird ihre Virtual Battlespace 4 (VBS4) Software erweitern – eine Partnerschaft, die bereits seit 2009 besteht und nun ausgebaut wird.
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Auch im Weltraumgeschäft kann BAE Systems Erfolge vorweisen. Zwei speziell entwickelte Satelliten wurden erfolgreich an das Kennedy Space Center in Florida geliefert. Die für NASA und NOAA bestimmten Satelliten sollen in etwa 1,5 Millionen Kilometer Entfernung zur Erde operieren.
Entscheidende Zahlen stehen bevor
Die Analysten erwarten für das erste Halbjahr:
- Umsatz: 14,5 Milliarden Pfund
- Bereinigtes EBIT: 1,52 Milliarden Pfund
- Bereinigter Gewinn je Aktie: 34,1 Pence
Das Management will laut Prognose an den Jahreszielen festhalten: 7-9% Umsatzwachstum, 8-10% EBIT-Wachstum und einen freien Cashflow von über 1,1 Milliarden Pfund. Für das erste Halbjahr ist eine Dividende von 14,5 Pence je Aktie geplant.
Die Frage bleibt: Reichen diese Zahlen aus, um die hohen Erwartungen zu rechtfertigen – oder bestätigt sich die Skepsis der Analysten?
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