BAE Systems: Raumfahrt, Rüstungsdeals und Rechtsstreit

Der britische Rüstungs- und Technologiekonzern BAE Systems sorgt derzeit mit einer Mischung aus Erfolgen und Herausforderungen für Schlagzeilen. Während die Lieferung hochkomplexer Raumfahrzeuge an NASA und NOAA das technologische Know-how des Unternehmens unterstreicht, könnte ein milliardenschwerer Eurofighter-Deal mit der Türkei die Zukunft der Kampfjet-Produktion sichern. Doch nicht alles läuft glatt: In den USA droht ein lukrativer Marineauftrag vor Gericht zu landen.
Erfolge im Weltraum
BAE Systems hat zwei hochspezialisierte Raumfahrzeuge erfolgreich an die US-Raumfahrtbehörden NASA und NOAA ausgeliefert. Das Carruthers Geocorona Observatory für NASA und das SWFO-L1-Observatorium für NOAA wurden in den firmeneigenen Anlagen entwickelt und gebaut. Beide sollen im Herbst 2025 vom Kennedy Space Center in Florida aus starten.
Besonders das SWFO-L1-Observatorium hat eine kritische Mission: Es soll solare Ereignisse wie koronale Massenauswürfe überwachen und damit Frühwarnungen vor Weltraumwetter liefern, das Stromnetze und Satelliten auf der Erde gefährden kann.
Eurofighter-Deal mit Türkei in Aussicht
Ein möglicher Game-Changer für BAE Systems bahnt sich an: Großbritannien und die Türkei haben eine Absichtserklärung für den möglichen Kauf von Eurofighter Typhoon-Kampfjets unterzeichnet. Dies könnte die Produktionslinie des Kampfjets langfristig absichern, an der BAE Systems als wichtiger Partner beteiligt ist.
Der Deal gewann an Dynamik, nachdem Deutschland seine früheren Einwände gegen einen Verkauf an die Türkei fallen ließ. Bei einem erfolgreichen Abschluss würde es sich um ein Milliardengeschäft handeln, das Tausende Arbeitsplätze sichert und die Position des Eurofighters gegen US-Konkurrenten wie den F-35 stärkt.
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Elektronische Kriegsführung für Italien
Neben dem potenziellen Türkei-Geschäft festigt BAE Systems seine Rolle in europäischen Verteidigungsprojekten. Das Unternehmen erhielt einen 12-Millionen-Dollar-Auftrag von L3Harris, um zwei Gulfstream G550-Flugzeuge der italienischen Luftwaffe in elektronische Angriffsplattformen umzurüsten.
BAE Systems liefert dabei entscheidende Hardware wie Racks und Radome, um die Flugzeuge für moderne elektronische Kriegsführungssysteme vorzubereiten. Dies wird Italiens Fähigkeiten im elektromagnetischen Spektrum deutlich verbessern.
Rechtsstreit in den USA droht
Während die Geschäfte in Europa und der Raumfahrt brummen, sieht sich BAE Systems in den USA mit einer unerwarteten Herausforderung konfrontiert: Der Konkurrent Pacific Engineering Inc. hat Klage gegen einen 317-Millionen-Dollar-Auftrag der US Navy für MK-41-Vertikalstartsysteme eingereicht.
Pacific Engineering wirft der Navy vor, den Auftrag ohne fairen Wettbewerb an BAE Systems vergeben zu haben. Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte erhebliche Auswirkungen auf dieses lukrative Marineprojekt haben. Wird BAE Systems den wertvollen Auftrag behalten können?
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