Avance Gas Holding Aktie: Finale Abrechnung

Die Avance Gas Holding Aktie ist Geschichte. Nach dem Delisting von der Osloer Börse am 25. August 2025 liegt nun der letzte Quartalsbericht vor – eine nüchterne Bilanz der Abwicklung. Für verbliebene Anleger geht es nur noch um eine Frage: Gibt es eine finale Ausschüttung?

Das Ende einer Ära

Der Schlussakt ist besiegelt. Alle operativen Vermögenswerte wurden veräußert, die gesamte Schiffsflotte verkauft. Mit dem Aktionärsbeschluss zur freiwilligen Liquidation im Mai 2025 war der Weg vorgezeichnet. Nun übernehmen die Liquidatoren von Ernst & Young die finale Abrechnung.

Der Handel der Aktie wurde eingestellt, das Börsenkapitel ist abgeschlossen. Der vorgelegte Q2-Bericht dient ausschließlich als Grundlage für die Berechnung einer möglichen Schlusszahlung.

Die nackten Zahlen der Liquidation

• Kein operatives Geschäft mehr: Durch den Verkauf der Flotte existiert keine Geschäftsgrundlage
• Delisting vollzogen: Seit 25. August 2025 nicht mehr handelbar
• Liquidatoren am Werk: Ernst & Young steuern den Auflösungsprozess
• Finale Abrechnung: Q2-Bericht dokumentiert verbleibende Liquidität

Der Fokus hat sich vollständig von operativen Kennzahlen auf die reine Abwicklungsbilanz verlagert. Weitere wichtige Termine im klassischen Sinne wird es nicht mehr geben.

Letzte Hoffnung: Die finale Ausschüttung

Bleibt nach Begleichung aller Verbindlichkeiten und Abwicklungskosten ein Überschuss von mehr als 500.000 US-Dollar? Nur dann erhalten Aktionäre eine finale Zahlung. Der jüngste Finanzbericht bildet die entscheidende Grundlage für diese Berechnung.

Der einzige verbleibende Meilenstein ist die Bekanntgabe der Höhe dieser Kapitalausschüttung – deren Zeitpunkt vom Fortschritt der Abwicklung abhängt. Für Anleger bedeutet dies: Das Warten auf die finale Abrechnung hat begonnen.