Der Maschinenbauer Aumann hat gestern ein wichtiges technisches Signal gesendet – die Aktie durchbrach die 100-Tage-Linie. Doch kann der Titel seinen jüngsten Schwung nutzen, um den anhaltenden Abwärtstrend der letzten Monate endgültig zu drehen?

Bullische Signale häufen sich

Seit Anfang April zeigt die Aumann-Aktie eine bemerkenswerte Erholung:

  • +5,8% Gewinn seit dem 4. April
  • Deutlicher Abstand von +7,5% zur 200-Tage-Linie
  • Nur noch 1,14% bis zur Überwindung des 20-Tage-Durchschnitts

"Die technische Lage spricht klar für die Bullen", kommentiert ein Marktbeobachter. Mit dem gestrigen Schlusskurs von 12,18 Euro hat der Wert nicht nur die 100-Tage-Marke überwunden, sondern auch den mittelfristigen Aufwärtstrend bestätigt.

Analysten sehen Luft nach oben

Die Expertenmeinungen unterstreichen die positive technische Entwicklung:

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  • Durchschnittliches Kursziel: 15,40 Euro (rund 25% über aktuellem Niveau)
  • Empfehlungen: 4x Kauf, 3x Halten – keine Verkaufsstimmen

Doch Vorsicht: Der RSI von 31,5 zeigt zwar, dass die Aktie nicht überkauft ist, aber die hohe Volatilität von 33,6% signalisiert weiterhin Nervosität unter den Anlegern.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Die nächsten Tage werden zeigen, ob der jüngste Aufschwung mehr ist als nur eine technische Korrektur. Sollte die Aktie den 20-Tage-Durchschnitt bei 12,32 Euro nehmen, könnte das frisches Kapital anziehen. Doch die Erinnerung an das 52-Wochen-Hoch von 15,48 Euro ist noch frisch – bis dahin wäre ein satter Sprung von über 20% nötig.

Für technisch orientierte Anleger bleibt Aumann spannend: Entweder bestätigt sich hier eine echte Trendwende – oder der Titel fällt zurück in die Seitwärtsphase der letzten Monate.

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