AT&S-Aktie: Unverhofft kommt oft!

Recht überraschend kündigte Nvidia am Donnerstag an, ganze fünf Milliarden US-Dollar in den Konkurrenten Intel zu investieren und sich damit rund vier Prozent der Anteile zu sichern. Gelohnt hat sich das direkt, denn der Kurs sprang munter in die Höhe. Allerdings handelt es sich für Nvidia um mehr als nur ein nacktes Finanzinvestment. Der Konzern strebt an, mit der Technologie von Intel neue Chips für KI-Rechenzentren und dergleichen mehr zu entwickeln.
Genau das regt die Fantasie der Anleger des Zulieferers AT&S an. Eine tiefgreifende Partnerschaft von Intel und Nvidia eröffnet vollkommen neue Möglichkeiten. Zu beachten ist jedoch, dass die Fertigung davon bisher noch nicht betroffen ist. Nvidia lässt weiter von TSMC in Taiwan fertigen. Dabei dürfte es auch bleiben, solange Intel technologisch nicht aufholen kann.
AT&S: Ein kurzes Vergnügen?
Vielleicht sorgt das heute wieder für etwas Ernüchterung. Die AT&S-Aktie startete am Freitag mit Abschlägen von 3,2 Prozent in den Handel und begab sich damit zunächst auf 21,20 Euro zurück. Dort angekommen lässt sich aber immerhin noch ein Plus von gut drei Prozent verglichen mit den Kursen vom Donnerstagmorgen feststellen. Zudem befand der Titel sich ohnehin schon in einem Aufwärtstrend.
Direkte Auswirkungen auf die Bilanzen wird der Schulterschluss zwischen Nvidia und Intel eher nicht haben. Im Vordergrund stehen aber langfristige Chancen und für manch einen vielleicht auch einfach nur das beruhigende Gefühl, dass Intel sich noch etwas länger über Wasser halten können wird. Das schwache Foundry-Geschäft bescherte dem einst größten Chipkonzern der Welt im letzten Jahr Verluste von 18 Milliarden US-Dollar.
Mit an Bord
Noch bleibt fraglich, ob die Zusammenarbeit zwischen Nvidia und Intel große Erfolge feiern kann. Sollte dem aber so sein, so würde AT&S davon mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls profitieren. Der grundsätzliche Optimismus ist daher nachvollziehbar, gleichwohl bleiben auch Stolpersteine bestehen und der Fokus sollte zunächst auf anderen Entwicklungen liegen.
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