Im Mai übernahm bei AT&S Michael Mertin das Steuer und er hat sich für seine Zeit als Vorstandschef hohe Ziele gesetzt. Wie mehreren Medienberichten zu entnehmen ist, hat Mertin jüngst das Ziel ausgelobt, bis zum Jahr 2027 in die Gewinnzone zurückzukehren. Zu diesem Zweck setzt man allerdings nicht allein auf Effizienzmaßnahmen, sondern aktiv auf neues Wachstum. Ermöglichen soll dies ein verstärktes Segment im Rüstungsgeschäft.

Laut Mertin sei man dort bereits seit einiger Zeit aktiv, dies aber nur in kleinerem Umfang. Nun steht auf der Agenda, aktiv auf Kunden zuzugehen und das Engagement auszubauen. Gegenüber Journalisten ließ AT&S wissen, dass die Nachfrage vorhanden sei und man auf positives Feedback stoße. Konkrete Aufträge hatte man allerdings noch nicht im Gepäck.

AT&S denkt international

Punkten will AT&S damit, zu den wenigen Unternehmen zu zählen, die Leiterplatten und Chipträgermodule für das Rüstungssemgent in einem sicheren Land herstellen könnten. Mögliche Kunden erkennt das Unternehmen nicht nur in der direkten österreichischen Nachbarschaft, sondern prinzipiell bei sämtlichen NATO-Staaten. Das zeigt, dass die Verantwortlichen durchaus groß denken.

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Das scheint den Anteilseignern zu gefallen, welche die AT&S-Aktie am Montagmorgen spontan um 8,5 Prozent auf 20,50 Euro in die Höhe beförderten. Das Timing für die Ankündigung der neuerlichen Pläne könnte kaum besser sein. Aktuell feiern Rüstungsaktien wieder eine Rallye, nachdem leise Befürchtungen um eine anhaltende Korrektur in den Hintergrund getreten sind.

AT&S lädt zum Träumen ein

Tatsächlich gibt es viele gute Gründe, um beim Fokus auf das Rüstungssegment Chancen zu erkennen. Für einen entsprechenden Bedarf dürfte über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte gesorgt sein. Daher ist die gute Stimmung unter den Anteilseignern grundsätzlich nachvollziehbar. Es handelt sich dennoch erst einmal um Vorschusslorbeeren, denn wann und in welchem Umfang nun auch Auftragseingänge folgen mögen, steht noch in den Sternen.

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