Aston Martin Aktie: Tarif-Schock überstanden?

Der britische Luxusautohersteller Aston Martin hat die jüngste Handelskrise mit den USA offenbar besser überstanden als viele befürchtet hatten. Während der gesamte britische Automarkt unter den US-Zöllen ächzte, setzte das Unternehmen auf eine kluge Vorausplanung – und könnte nun sogar von aufgestauter Nachfrage profitieren.
Exportstopp als Schachzug
Die Zahlen der britischen Automobilindustrie waren alarmierend: Die Produktion sank im Mai auf den niedrigsten Stand seit 1949 (ohne Pandemie-Jahre). Grund waren die drastischen US-Zölle auf europäische Fahrzeuge, die britische Hersteller wie Aston Martin zum Exportstopp zwangen. Die Ausfuhren in die USA brachen um 55 Prozent ein.
Doch während der Markt mit Sorge reagierte, hatte Aston Martin vorgesorgt. Wie CEO Adrian Hallmark erklärte, hatte das Unternehmen bereits im ersten Quartal zusätzliche Fahrzeuge in die USA verschifft, um die erwartete Durststrecke zu überbrücken. "Unangenehm, aber nicht katastrophal", so seine Einschätzung des vorübergehenden Stopps.
Neustart mit Warteposition
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Mit dem neu ausgehandelten Handelsabkommen zwischen Großbritannien und den USA kann Aston Martin nun wieder durchstarten. Zwar liegen die Zölle noch über dem Vorkrisenniveau, doch die Rahmenbedingungen sind klar.
Das könnte sich auszahlen: Die Nachfrage in den USA blieb laut Unternehmen trotz der Handelskonflikte stabil. Nun kann Aston Martin die zwischengelagerte Ware abrechnen – was kurzfristig einen spürbaren Umsatzschub bringen dürfte.
Die Aktie, die seit Jahresanfang über 25 Prozent verloren hat, könnte damit eine Chance auf Erholung erhalten. Allerdings bleibt die langfristige Herausforderung: In einem zunehmend protektionistischen Umfeld müssen Luxusautohersteller wie Aston Martin ihre globale Strategie neu justieren.
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