Der britische Luxusautohersteller Aston Martin steckt in der Krise – und die Börse bestraft den Titel gnadenlos. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits über 27% verloren hat und vom 52-Wochen-Hoch weit entfernt ist, fragen sich Anleger: Gibt es überhaupt noch Licht am Ende des Tunnels?

Finanzielle Schieflage

Die aktuellen Zahlen des Unternehmens lesen sich wie ein Albtraum für Investoren:

  • Negatives Umsatzwachstum von -12,6%
  • Verluste pro Aktie (EPS) zwischen -0,31 und -0,39
  • Keine Dividendenausschüttungen
  • Negative Free Cash Flows

Diese Kennzahlen spiegeln die massiven Herausforderungen wider, vor denen Aston Martin im hart umkämpften Luxusautomarkt steht. Die fehlende Profitabilität und die schwindenden Umsätze zeigen deutlich, dass das Unternehmen dringend einen strategischen Neustart benötigt.

Technische Analyse: Keine Entwarnung in Sicht

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Auch die Charttechnik malt ein düsteres Bild:

  • Der Kurs liegt deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt (-16,69%)
  • MACD-Indikator bestätigt den Abwärtstrend
  • Trotz leicht überkauftem RSI (57,2) keine Trendwende erkennbar

Zwar könnte der aktuelle Kursbereich um 0,94 Euro kurzfristig Unterstützung finden, doch die langfristige Perspektive bleibt angesichts der fundamentalen Probleme trübe. Analysten sehen zwar ein durchschnittliches Kursziel von 90,11 GBp – was immerhin 11% über dem aktuellen Niveau läge – doch ob diese Prognosen angesichts der anhaltenden Probleme haltbar sind, bleibt fraglich.

Für Anleger stellt sich die entscheidende Frage: Kann Aston Martin das Ruder noch herumreißen, oder droht dem einstigen Prestigelabel weiterer Bodenverlust? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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