Ein kurzes Aufbäumen oder der Beginn einer Trendwende? Die Aston-Martin-Aktie zeigt heute überraschende Kursgewinne – doch hinter der Erholung verbirgt sich eine tiefe Krise des britischen Luxusautoherstellers. Während das Management die Rettung durch das hochprofitabele Valhalla-Modell verspricht, zweifeln Anleger an der Überlebensfähigkeit des hoch verschuldeten Unternehmens.

Schuldenberg drückt auf die Stimmung

Mit einem Schuldenstand von 1,27 Milliarden Pfund – ein Anstieg um mehr als 20 Prozent binnen eines Jahres – kämpft Aston Martin gegen ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Die jüngsten Quartalszahlen verdeutlichen die Herausforderungen:

  • Umsatzrückgang um 13% im Q1 2025
  • Bruttomarge eingebrochen von 37% auf 28%
  • Negatives bereinigtes EBITDA von 4 Millionen Pfund

Trotz dieser alarmierenden Zahlen verweist der Vorstand auf steigende Durchschnittspreise (+10%) und die bevorstehende Auslieferung des Valhalla-Supersportwagens, der Margen von über 40% verspricht.

Technisches Bild bleibt düster

Heute legte die Aktie zwar um rund 2,7% auf 0,91 Euro zu, doch das täuscht über den langfristigen Abwärtstrend hinweg:

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  • Seit Jahresanfang: -30%
  • Seit 52-Wochen-Hoch: -55%
  • Unter allen wichtigen Durchschnitten (50/100/200 Tage)

Der Relative-Stärke-Index (RSI) von 66,1 deutet zudem auf eine mögliche Überhitzung nach dem jüngsten Anstieg hin.

Valhalla als Rettungsanker?

Alles hängt nun am Erfolg des Valhalla-Modells, dessen Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte starten sollen. Das Management hält trotz aller Widrigkeiten an seiner Prognose für positives bereinigtes EBIT und positive Free Cash Flows im zweiten Halbjahr fest – vor allem getrieben vom vierten Quartal.

Doch können ein paar Hundert Supersportwagen das Blatt wirklich wenden? Die Märkte scheinen skeptisch: Selbst nach heutiger Erholung notiert die Aktie fast 50 Prozent unter ihrem Vorjahresniveau. Für Anleger bleibt es ein Hochrisikospiel zwischen spektakulärer Wendestory und weiterem Absturz.

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