Die Aktie von Assembly Biosciences zeigt heute deutliche Verluste. Auslöser sind neue Daten, die einen starken Anstieg der Short-Positionen gegen das Biotech-Unternehmen belegen. Der Markt reagiert damit deutlich skeptisch auf die jüngsten Entwicklungen.

Short-Interest steigt rasant

Hauptgrund für die aktuelle Schwäche ist der deutliche Anstieg der Short-Positionen in diesem Juli. Die Kennzahl spiegelt wachsende Wetten auf einen weiteren Kursverfall wider. Konkret zeigt sich eine zunehmend pessimistische Stimmung unter Investoren, die unmittelbaren Druck auf die Bewertung ausübt.

Trotz positiver Nachrichten aus dem klinischen Programm des Unternehmens hat sich die Stimmung damit deutlich eingetrübt. Der Markt fokussiert sich aktuell auf die potenziellen Risiken statt auf die Chancen. Haben die jüngsten klinischen Meldungen also nicht überzeugt?

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Klinische Pipeline unter Beobachtung

Der Stimmungswechsel folgt auf eine Phase mit bedeutenden Neuigkeiten zur Entwicklungspipeline. Ende Juni hatte das Unternehmen positive Topline-Ergebnisse aus der Phase-1b-Studie seines Hepatitis-B-Virus-Kandidaten ABI-4334 gemeldet. Das Programm steht in enger Verbindung mit der Zusammenarbeit mit Gilead Sciences.

Zudem laufen weitere klinische Studien zu mehreren Kandidaten, mit wichtigen Daten im Laufe des Jahres 2025 für Programme gegen Herpes-simplex-Viren (HSV) und Hepatitis-Delta-Viren (HDV). Der Anstieg der Short-Positionen deutet darauf hin, dass Marktteilnehmer die Zukunftschancen dieser antiviralen Programme oder die finanzielle Tragfähigkeit ihrer Umsetzung infrage stellen.

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