Asml Aktie: Zukunftsaussichten vielversprechend
ASML beherrscht derzeit die Schlagzeilen im Tech-Sektor. Die niederländische Semiconductor-Schmiede hat seit Jahresbeginn über 60 Prozent zugelegt und notiert fest im vierstelligen Bereich. Während die Bewertung bereits ambitioniert erscheint, erhöhen Analysten ihre Kursziele – und institutionelle Investoren stocken massiv auf.
Bank of America setzt auf weiteres Potenzial
Die Bank of America hat ihr Kursziel für ASML auf 1.331 US-Dollar angehoben und bekräftigt ihre Kaufempfehlung. Die Begründung: ASMLs Monopolstellung bei der Herstellung modernster Chip-Fertigungsanlagen sei durch nichts zu ersetzen. Aktuell notiert die Aktie bei knapp 1.100 US-Dollar – und damit nur wenig unter dem 52-Wochen-Hoch von 1.142 US-Dollar.
Die Analystengemeinde teilt diese Einschätzung weitgehend:
- 71 Prozent der Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf
- Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1.172 US-Dollar
- Die Broker-Konsensempfehlung steht bei 1,42 auf einer Skala von 1 (Strong Buy) bis 5 (Strong Sell)
Institutionelle Investoren erhöhen Positionen deutlich
Im zweiten Quartal 2025 haben mehrere große Asset Manager ihre ASML-Beteiligungen spürbar ausgebaut. 1832 Asset Management stockte um 67,6 Prozent auf 5.706 Aktien auf. Princeton Global Asset erhöhte seinen Anteil sogar um 153,8 Prozent, Washington Trust Advisors um 129,4 Prozent. Insgesamt halten mittlerweile 82 Hedgefonds Anteile an dem Unternehmen.
Diese institutionelle Nachfrage korreliert mit soliden Fundamentaldaten: Im dritten Quartal erwirtschaftete ASML einen Gewinn je Aktie von 6,41 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 6,27 US-Dollar. Der Umsatz belief sich auf 8,80 Milliarden US-Dollar.
KI-Boom treibt Monopolgeschäft
Der entscheidende Treiber bleibt die ungebrochene Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz. ASML ist weltweit der einzige Hersteller von EUV-Lithographieanlagen (Extreme Ultraviolet), ohne die die Produktion modernster KI-Chips nicht möglich ist. Die nächste Generation dieser Systeme – High-NA EUV – kostet rund 400 Millionen US-Dollar pro Maschine.
Die Zahlen untermauern die Stärke des Geschäftsmodells: Mit einer Nettomarge von 29,38 Prozent und einem Nettogewinn von 11,08 Milliarden US-Dollar (TTM) gehört ASML zu den profitabelsten Unternehmen im Halbleitersektor.
Bewertung bleibt anspruchsvoll
Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 41,54 ist die Aktie für hohes Wachstum eingepreist. Zum Vergleich: Großkunde TSMC kommt auf ein KGV von etwa 23,5. Während einige Analysten für 2026 TSMC aufgrund der günstigeren Bewertung favorisieren, profitiert ASML von seiner technologischen Uneinholbarkeit.
Zudem kursieren Spekulationen über einen möglichen Aktiensplit. Der letzte Split liegt 18 Jahre zurück, und der nachhaltige Sprung über die 1.000-Dollar-Marke könnte das Management bewegen, die Aktie für Privatanleger wieder zugänglicher zu machen.
ASML bleibt das zentrale Infrastruktur-Investment für die KI-Ära. Die hohe Bewertung spiegelt die Ausnahmestellung wider – und die steigenden Kursziele großer Banken signalisieren, dass viele Investoren weiteres Potenzial sehen. Entscheidend wird, ob das Unternehmen die enorme Nachfrage nach High-NA-EUV-Systemen bedienen kann.
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