Die ASML-Aktie steckt in einem nervösen Auf und Ab – getrieben von widersprüchlichen Signalen. Während eine drohende Handelskrise zwischen den USA und der EU abgewendet scheint, hinterlassen institutionelle Investoren und gedämpfte Prognosen des Unternehmens ein zwiespältiges Bild. Kann der Halbleiterausrüster die Wende schaffen?

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die jüngsten Einblicke in das Investorenverhalten zeigen ein gemischtes Bild: Während Sunpointe LLC seine Position um satte 62,3% reduzierte, steigt Fiera Capital Corp neu ein. Andere Großinvestoren wie RWA Wealth Partners und Arrowstreet Capital hatten bereits in früheren Quartalen aufgestockt. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit an den Märkten herrscht.

Dämpfer für die Wachstumsstory

Die jüngsten Unternehmensprognosen haben Enttäuschung ausgelöst. ASML verzichtet erstmals auf eine Umsatzwachstumsgarantie für 2026 – ein herber Schlag für Investoren, die an die ungebrochene Erfolgsstory des Unternehmens glaubten.

Konkret erwartet der Konzern für das dritte Quartal:

  • Umsatz zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro (leicht unter Markterwartungen)
  • Bruttomarge von etwa 52%

Hinzu kommt, dass der zuletzt gemeldete Gewinn je Aktie von 4,55 US-Dollar die Erwartungen verfehlte, obwohl der Umsatz mit 8,94 Milliarden Dollar leicht darüber lag.

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Lichtblick: Handelsstreit entschärft

Doch es gibt auch positive Nachrichten: Ein geplantes Handelsabkommen zwischen den USA und der EU soll Halbleiterausrüstung von Zöllen ausnehmen. Diese Entwicklung kommt ASML direkt zugute und entlastet den Aktienkurs spürbar. Europäische Halbleiterwerte reagierten bereits mit Aufschlägen.

Technologie-Trends als Hoffnungsträger

Für die zweite Jahreshälfte 2025 sieht ASML steigende Nachfrage nach fortschrittlichen Verpackungslösungen, insbesondere Hybrid-Bonding-Systemen. Diese werden für neue Logikchips und HBM4-Speicher benötigt. Die Tochter ASMPT bereitet bereits die Auslieferung ihrer nächsten Gerätegeneration an Kunden vor.

Parallel dazu zeigt sich ASML weiterhin dividendentreu: Am 28. Juli geht die Aktie ex-Dividende für eine Quartalszahlung von 1,856 US-Dollar je Aktie – eine Erhöhung gegenüber den bisherigen 1,64 Dollar.

Die große Frage bleibt: Können die positiven technologischen Trends und die Handelserleichterungen die enttäuschenden Prognosen aufwiegen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidende Hinweise liefern.

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