Die Zahlen stimmen, die Stimmung nicht – ASMLs jüngste Quartalszahlen zeigen zwar eine robuste Performance, doch die Märkte reagierten mit einem klaren Verkaufsignal. Der Grund: Eine überraschend vorsichtige Prognose des niederländischen Halbleiter-Riesen lässt Investoren zweifeln. Droht nun das Ende der Wachstumsstory?

Die Märkte senden ein klares Signal

Auf den ersten Blick gibt es wenig zu meckern: ASML meldete für das zweite Quartal 2025 einen Nettoumsatz von 7,7 Milliarden Euro und einen Gewinn von 2,3 Milliarden Euro. Die Bruttomarge von 53,7% übertraf sogar die eigene Prognose. Getrieben wurde das Ergebnis vor allem durch die ungebrochene Nachfrage nach Lithographie-Systemen für KI-Anwendungen. Doch trotz dieser soliden Zahlen rutschte die Aktie deutlich ab – ein klassischer Fall von "Sell the News".

Der Stolperstein: Die düstere Prognose

Der eigentliche Knackpunkt liegt in der Zukunft. ASML gab überraschend zu, dass es das Wachstum für 2026 derzeit nicht bestätigen kann. Als Gründe nannte der Konzern zunehmende makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten. Diese Aussage traf die Märkte wie ein Schock – immerhin gilt ASML als unangefochtener Technologieführer in der Halbleiterbranche.

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Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro, was unter einigen Markterwartungen liegt. Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde auf etwa 15% Wachstum eingeschränkt.

Branchenweite Nervosität greift um sich

Die Reaktion der Märkte wirft eine größere Frage auf: Steht die Halbleiterbranche vor einer deutlichen Abkühlung? ASMLs vorsichtige Töne könnten ein Indiz für eine breitere Verunsicherung sein. Selbst Marktführer scheinen sich nicht mehr sicher, wie sich die globale Wirtschaftslage entwickeln wird.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich der Pessimismus verfestigt – oder ob die fundamentale Nachfrage nach ASMLs Hochtechnologie wieder die Oberhand gewinnt. Eins ist klar: Die Nerven der Anleger werden weiter auf die Probe gestellt.

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