ASML Aktie: Quartalszahlen mit Beigeschmack

Der niederländische Halbleiterausrüster ASML hat seine Zahlen für das zweite Quartal 2025 vorgelegt - und die fallen durchaus solide aus. Mit 7,7 Milliarden Euro Umsatz und einem Nettogewinn von 2,3 Milliarden Euro kann sich das Ergebnis sehen lassen. Doch die Börse reagierte zunächst verhalten: Die Aktie gab im vorbörslichen Handel um 0,21 Prozent auf 821,28 Euro nach.
Der Konzern profitiert weiterhin vom Boom rund um künstliche Intelligenz, der die Nachfrage nach hochmoderner Chipfertigung anheizt. Besonders die Extreme-Ultraviolett-Lithographie (EUV) bleibt dabei das Herzstück des Geschäfts.
Technologischer Meilenstein erreicht
Ein Highlight des Quartals war die Auslieferung des ersten EXE:5200B-Systems - der neuesten Generation von ASMLs EUV-Technologie. Das System verspricht eine deutlich höhere Produktivität mit mindestens 175 Wafern pro Stunde und verbesserte Overlay-Performance. Damit können Kunden die Kosten für die Herstellung modernster Halbleiter besser in den Griff bekommen.
Die Investitionen in Forschung und Entwicklung zahlen sich aus: Mit 0,55 NA-Optik und verbesserter EUV-Quellentechnologie setzt ASML neue Maßstäbe in der Branche.
Auftragseingang zeigt klaren Trend
Interessant ist die Verschiebung bei den Bestellungen: Logic-Anwendungen dominierten mit 84 Prozent der Buchungen das zweite Quartal - ein deutlicher Anstieg gegenüber 60 Prozent im Vorquartal. Memory-Aufträge hingegen sanken auf nur noch 16 Prozent.
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Diese Entwicklung spiegelt den anhaltenden Investitionsschwerpunkt der Chipfertiger wider, die vor allem in fortschrittliche Logik-Prozesse für KI-Anwendungen investieren. Die Nachfrage nach Rechenleistung treibt die Branche weiterhin an.
Geografische Verteilung bleibt stabil
Regional führt Taiwan mit 35 Prozent der Systemverkäufe, gefolgt von China mit 27 Prozent und Südkorea mit 19 Prozent. Die USA kommen auf 10 Prozent - eine Verteilung, die ASMLs globale Marktposition unterstreicht.
Ausblick bestätigt Wachstumskurs
Für das dritte Quartal erwartet ASML einen Umsatz zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro. Die Bruttomarge soll zwischen 50 und 52 Prozent liegen. Langfristig sieht sich das Unternehmen gut positioniert: Bis 2030 könnte der Halbleitermarkt die Billionen-Dollar-Marke knacken - angetrieben durch den KI-Boom.
Der Konzern selbst peilt für 2030 Erlöse zwischen 44 und 60 Milliarden Euro an. Bei einer Bruttomarge von 56 bis 60 Prozent wäre das ein gewaltiger Sprung gegenüber den aktuellen Dimensionen.
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