Der niederländische Halbleiterausrüster ASML schüttet heute eine Dividende von 1,60 Euro je Aktie aus – doch die Freude der Anleger wird getrübt. Denn die Ausschüttung liegt deutlich unter der vorherigen Zahlung. Wie passt das zu den eigentlich soliden Quartalszahlen des Unternehmens?

Dividende im Abwärtstrend

Die aktuelle Ausschüttung von 1,60 Euro pro Aktie markiert einen spürbaren Rückgang gegenüber den 1,84 Euro im Mai 2025. Für Anleger, die ihre ASML-Anteile über die New Yorker Börse halten, reduziert sich die Dividende sogar auf etwa 1,856 Dollar – ebenfalls ein Minus im Vergleich zum Vorquartal.

Dabei könnte das Unternehmen eigentlich aus dem Vollen schöpfen: Die jüngsten Quartalszahlen zeigten mit 7,7 Milliarden Euro Umsatz und 2,3 Milliarden Euro Nettoeinkommen eine robuste Performance. Besonders die Nachfrage nach EUV-Lithographiesystemen (2,3 Milliarden Euro an Buchungen) trieb die Zahlen an.

Wachstumssorgen belasten die Stimmung

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Doch trotz der starken aktuellen Zahlen reagierten die Märkte verhalten auf ASMLs Ausblick. Die Aktie verlor nach der Veröffentlichung deutlich an Boden – getrieben von der Warnung des Managements vor einer möglichen Wachstumsabflachung 2026.

Hintergrund sind vor allem:

  • Geopolitische Unsicherheiten
  • Potenzielle Zölle auf Halbleiterausrüstungen
  • Die Frage, wie nachhaltig der aktuelle KI-Boom ist

Für das dritte Quartal erwartet ASML weiterhin einen Umsatz zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro. Das Jahresziel von 15 Prozent Wachstum gegenüber 2024 hält das Unternehmen ebenfalls aufrecht. Doch die Dividendenkürzung zeigt: ASML bereitet sich vorsorglich auf schwierigere Zeiten vor.

Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich hier um eine vorübergehende Delle – oder den Beginn einer längeren Durststrecke für den Halbleiterriesen?

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