ASML Aktie: Sturm nach oben!
Der niederländische Halbleiter-Gigant ASML bekommt Rückenwind von unerwarteter Seite: Morgan Stanley kürt die Aktie zum "Top Pick" unter europäischen Chip-Titeln und hebt das Kursziel auf 1.000 Euro an. Doch was steckt wirklich hinter diesem plötzlichen Optimismus? Und kann ASML die hohen Erwartungen erfüllen, während China-Sorgen und DUV-Schwäche drohen?
Der DRAM-Boom als Kurstreiber
Morgan Stanley sieht ASML auf einer "DRAM-Welle" ins Jahr 2026 surfen. Der entscheidende Faktor: Die großen Speicherhersteller vollziehen gerade einen massiven Technologiesprung. Samsung und SK Hynix wechseln von den älteren 1a- und 1b-Produktionsknoten zu den moderneren 1/1c-Nodes – und genau das spielt ASML direkt in die Karten.
Warum? Die neuen Fertigungsprozesse benötigen deutlich mehr EUV-Schichten. Bei den 1c-Nodes werden insgesamt 5-6 EUV-Layer erwartet – jede einzelne davon erfordert ASMLs hochkomplexe Lithografie-Maschinen. Samsung könnte sogar zusätzliche Bestellungen für das Geschäftsjahr 2026 aufgeben, so die Analysten.
Margen halten trotz Gegenwind
Besonders bemerkenswert: Trotz erwarteter Schwäche im DUV-Segment (Deep Ultraviolet) prognostiziert Morgan Stanley eine robuste Bruttomarge von 52,3 Prozent für 2026. Das wäre nur ein minimaler Rückgang von 40 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr.
Der Grund für diese Widerstandsfähigkeit liegt im Produktmix: Höhere EUV-Verkäufe und bessere Profitabilität im Service-Geschäft (Installed Base Management) kompensieren die DUV-Flaute. ASML beweist damit, dass das Geschäftsmodell auch in schwierigem Fahrwasser funktioniert.
China-Risiko weniger dramatisch als befürchtet
Die große Überraschung: Morgan Stanley sieht die China-Belastung moderater als ASML selbst. Während das Management mit einem Nachfragerückgang von 20 Prozent rechnet, kalkulieren die Analysten nur mit 15 Prozent Minus.
Gleichzeitig gibt es positive Überraschungen: Die explodierende Nachfrage nach KI-Chips – Nvidia spricht von "off the chart"-Bestellungen für seine Blackwell-Prozessoren – treibt die Expansion von Produktionskapazitäten an. Besonders TSMCs verstärkte 3nm-Fertigung könnte zusätzliche EUV-Bestellungen auslösen, die bisher nicht eingepreist sind.
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