Der niederländische Halbleiterausrüster ASML sendet am Dienstag ein deutliches Lebenszeichen. Während der Kurs zuletzt eine volatile Phase durchlief, formiert sich nun eine Allianz aus optimistischen Analysten und dem Unternehmen selbst, um den Abwärtstrend zu brechen. Mit neuen Kurszielen und einem massiven Aktienrückkaufprogramm stellt sich die Frage: Ist der Boden gefunden und der Weg frei für neue Höhen?

UBS sieht massives Potenzial

Für positive Stimmung sorgt heute vor allem eine frische Einschätzung der UBS. Analyst Francois-Xavier Bouvignies bekräftigte nicht nur seine Kaufempfehlung ("Buy"), sondern schraubte auch das Kursziel spürbar nach oben. Statt bisher 1.000 Euro traut der Experte der Aktie nun 1.030 Euro zu.

Dieser Schritt ist mehr als nur Kosmetik: Angesichts des aktuellen Kursniveaus von rund 864 Euro impliziert das neue Ziel ein Aufwärtspotenzial von fast 19 Prozent. Trotz der jüngsten Marktschwankungen signalisiert die Großbank damit weiterhin festes Vertrauen in die Bewertung und die Zukunftsaussichten des Tech-Giganten.

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Millionen-Wette auf sich selbst

Doch die Zuversicht kommt nicht nur von außen. ASML selbst stützt den Kurs aktiv durch aggressive Kapitalmaßnahmen. Das Unternehmen bestätigte die Durchführung massiver Rückkäufe im Rahmen seines laufenden Programms. Allein in der vergangenen Handelswoche (17. bis 21. November) investierte der Konzern rund 180,85 Millionen Euro in eigene Papiere.

Besonders interessant ist dabei das Preisniveau: ASML kaufte Aktien zu Durchschnittskursen von bis zu 905 Euro zurück – also deutlich über dem aktuellen Kurs. Dies darf als klares Signal interpretiert werden, dass das Management die eigene Aktie derzeit für unterbewertet hält und den aktuellen Preisbereich als günstige Einstiegschance sieht.

Großinvestoren greifen zu

Das bullische Bild wird durch Bewegungen bei institutionellen Anlegern abgerundet. Jüngste Meldungen zeigen, dass Coldstream Capital Management die günstige Gelegenheit genutzt hat, um die Position bei ASML deutlich auszubauen. Der Vermögensverwalter erhöhte seinen Anteil um fast 30 Prozent. Wenn das "Smart Money" in diesem Umfang zugreift, spricht dies oft für eine langfristige Überzeugung in die Fundamentaldaten, die sich nun mit der Einschätzung der UBS deckt.

Zusammengefasst bilden das erhöhte Kursziel, die stützenden Rückkäufe und der Einstieg von Großinvestoren ein stabiles Fundament, das den Weg für eine Erholung ebnen könnte.

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