Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML hat die Erwartungen pulverisiert und einen Ausblick geliefert, der selbst optimistische Analysten überrascht hat. Während die Welt noch über die nächste KI-Revolution diskutiert, kassiert ASML bereits kräftig ab – und das ist erst der Anfang. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Optimismus, und kann die Aktie ihren Höhenflug fortsetzen?

Samsung investiert fast 800 Millionen Dollar

Die Nachrichtenlage könnte kaum besser sein: Samsung Electronics investiert rund 773 Millionen Dollar in zwei der neuesten High-NA EUV-Lithographie-Maschinen von ASML. Die erste Anlage soll noch dieses Jahr geliefert werden, die zweite folgt in der ersten Jahreshälfte 2026. Für Samsung ist das ein entscheidender Schritt im globalen Chip-Rennen – für ASML ein weiterer Beleg der ungebrochenen Nachfrage nach seiner Spitzentechnologie.

Diese Großbestellung ist kein Einzelfall. ASML meldete für das dritte Quartal Auftragseingänge von 5,4 Milliarden Euro, davon entfielen satte 3,6 Milliarden Euro auf die kritischen EUV-Systeme. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ohne ASMLs Maschinen läuft in der Chipproduktion nichts mehr.

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Quartalszahlen übertrumpfen alle Erwartungen

Der Blick auf die Finanzkennzahlen bestätigt die operative Stärke: Bei einem Umsatz von 7,5 Milliarden Euro erzielte ASML einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie lag bei 5,49 Euro und übertraf damit die Analystenerwartungen deutlich. Die Bruttomarge von 51,6 Prozent bewegte sich exakt im anvisierten Bereich.

Noch beeindruckender ist jedoch der Ausblick: Für das vierte Quartal rechnet ASML mit einem Umsatz zwischen 9,2 und 9,8 Milliarden Euro – ein gewaltiger Sprung gegenüber dem Vorquartal. Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von rund 15 Prozent an.

China-Risiko überschattet rosige Aussichten

Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein. CEO Christophe Fouquet warnte vor einem deutlichen Rückgang der Nachfrage aus China im Jahr 2026. Nach einem sehr starken Geschäft in den Jahren 2024 und 2025 dürften die chinesischen Kunden ihre Investitionen zurückfahren. Allerdings zeigt sich Fouquet optimistisch, dass andere Regionen und Segmente diese Lücke kompensieren werden.

Die jüngste strategische Partnerschaft mit dem KI-Unternehmen Mistral AI, die eine Investition von 1,3 Milliarden Euro umfasst, unterstreicht ASMLs Ambitionen, KI-Technologien in das gesamte Produktportfolio zu integrieren. Wells Fargo und Goldman Sachs reagierten prompt mit Kurszielerhöhungen und verwiesen auf die "sauberen" Q3-Ergebnisse sowie die stärksten EUV-Bestellungen seit Ende 2023.

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