ASML Aktie: Sorge vor KI-Blase
Die Stimmung im Tech-Sektor ist angespannt. Eine aktuelle Umfrage der Bank of America sorgt für Unruhe: Mehr als die Hälfte der Fondsmanager hält den KI-Boom inzwischen für eine Blase. Für den Ausrüster ASML, dessen Maschinen das Rückgrat der Chip-Produktion bilden, stellt sich die Frage: Wie stabil ist der Aufwärtstrend in diesem Umfeld noch?
Warnsignal der Profis
Belastet wird die Marktstimmung primär durch den neuesten „Global Fund Manager Survey“ der Bank of America. Das Ergebnis lässt aufhorchen: 53 Prozent der befragten Investoren gehen davon aus, dass sich bei KI-Aktien eine Blase gebildet hat. Besonders alarmierend ist für den Halbleitersektor, dass rund 20 Prozent der Manager glauben, Unternehmen würden derzeit „überinvestieren“ – ein Wert, der ein 20-Jahres-Hoch markiert.
Diese Skepsis trifft ASML direkt. Die Wachstumsstory des niederländischen Konzerns hängt maßgeblich am weiteren Ausbau der globalen KI-Infrastruktur durch Großkunden wie Microsoft oder Meta. Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, dass die Kapazitätserweiterungen die tatsächliche Nachfrage überholen, drohen zyklische Korrekturen.
Widerspruch der Analysten
Trotz dieser makroökonomischen Bedenken bleiben die Analysten für die ASML-Papiere konstruktiv. Interessanterweise hält ausgerechnet die Bank of America Securities – im Gegensatz zur Stimmung in ihrer eigenen Umfrage – an einer bullischen Einschätzung fest und sieht weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial. Auch der allgemeine Marktkonsens lautet weiterhin mehrheitlich „Moderate Buy“. Diese Diskrepanz zwischen der pessimistischen Stimmung der Fondsmanager und den fundamentalen Bewertungen der Aktienanalysten verdeutlicht die derzeit komplexe Gemengelage.
Wichtige Marken im Chart
Technisch zeigt sich die Aktie bisher widerstandsfähig. Mit einem aktuellen Kurs von 918,00 Euro notiert das Papier oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts von 904,92 Euro. Diese Marke fungiert als wichtige Unterstützung. Solange der Kurs dieses Niveau hält, bleibt der mittelfristige Trend intakt, auch wenn die Sorgen um eine Überhitzung des Marktes als psychologische Bremse wirken und schnelle Kursgewinne deckeln könnten.
Blick auf die Zahlen
Der entscheidende Realitätscheck folgt Ende Januar 2026 mit den Zahlen zum vierten Quartal und dem Gesamtjahr. Investoren werden dann besonders auf den Auftragseingang und den Ausblick für 2026 achten. Diese Daten müssen bestätigen, dass die befürchtete „Überinvestition“ nicht zu Stornierungen führt, sondern die Nachfrage nach den hochkomplexen EUV-Maschinen stabil bleibt.
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