Während sich die Halbleiterbranche in einem schwierigen Umfeld bewegt, setzen gleich mehrere große Player weiter voll auf den niederländischen Equipment-Spezialisten ASML. Die Begründung: Der KI-Boom erfordert immer mehr Rechenzentren - und damit auch mehr High-Tech-Maschinen für die Chip-Produktion. Bleibt die Frage, ob der Markt das enorme Potenzial bereits eingepreist hat oder ob noch Luft nach oben ist.

UBS sieht ASML klar auf Käufer-Seite

Die Schweizer Großbank UBS bekräftigte jüngst ihre positive Einschätzung und bestätigte das Kursziel von 1.000 Euro bei einem "Buy"-Rating. Analyst Francois-Xavier Bouvignies argumentiert, dass die globalen Pläne für den Bau von KI-Rechenzentren eine deutlich höhere Nachfrage nach ASML-Systemen erwarten lassen, als der Markt derzeit annimmt. Diese Einschätzung teilen offenbar viele Investoren - das allgemeine Konsens-Rating liegt bei "Moderate Buy".

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Geopolitische Sorgen vom Tisch?

Ein weiterer positiver Impuls kam direkt von der Konzernspitze. CEO Christophe Fouquet gab Entwarnung bezüglich der diplomatischen Spannungen zwischen den Niederlanden und China. Seiner Aussage nach hat der Chipausrüster bisher keine negativen Auswirkungen durch die geopolitischen Reibungen gespürt. Diese Klarstellung dürfte Anleger beruhigen, die Handelsbeschränkungen oder Lieferkettenprobleme befürchtet hatten.

Große Investoren positionieren sich neu

Spannend ist auch, wie sich institutionelle Anleger aktuell positionieren. Während einige Fonds ihre Anteile leicht reduzierten, stockten andere ihre Investments deutlich auf:

  • Bulltick Wealth Management erhöhte seine Position um 12,8%
  • Massachusetts Financial Services legte sogar um 14,1% zu

Dieses gemischte Bild deutet auf eine Phase der Neupositionierung hin. Die einen nehmen Gewinne mit, während andere die aktuelle Bewertung als Einstiegschance sehen. Bei einem Kurs von rund 870 Euro und einem Plus von fast 28% seit Jahresbeginn bleibt ASML eine der spannendsten Wetten auf den anhaltenden Technologie-Boom.

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