Der niederländische Halbleiter-Ausrüster ASML ist ins Trudeln geraten – und mit ihm die gesamte Chip-Branche. Während die Aktie heute kräftig nachgibt, spaltet sich die Investorenwelt: Die einen stocken massiv auf, die anderen werfen ihre Positionen über Bord. Was steckt hinter dem akuten Kursdruck – und warum setzen Großinvestoren trotzdem auf die Zukunft?

Megacap-Tech im freien Fall

Der heutige Handelstag bringt ASML unter Druck. Die Aktie verliert deutlich und reiht sich damit ein in einen breit angelegten Ausverkauf bei Technologie-Schwergewichten und Chipwerten. Das Unternehmen, das mit seinen hochkomplexen Lithografie-Maschinen eine Schlüsselrolle in der Chip-Produktion spielt, kann sich dem negativen Sog nicht entziehen. Der kurzfristige Abwärtstrend ist klar erkennbar – die Branche kämpft mit düsterer Stimmung.

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Institutionelle Anleger: Gespalten wie selten

Während der Kurs bröckelt, agieren die Großinvestoren nach völlig unterschiedlichen Drehbüchern. Einige zeigen demonstratives Vertrauen:

  • Invesco verdoppelt seine Position regelrecht – ein Plus von 101 Prozent
  • Goldman Sachs stockt um 26,5 Prozent auf
  • Washington Trust erhöht ebenfalls um 2,6 Prozent

Doch gleichzeitig gibt es auch Fluchtbewegungen: Avalon Trust hat seine Beteiligung radikal um 67,5 Prozent reduziert. Diese gegensätzlichen Signale zeigen: Selbst die Profis sind sich über die kurzfristige Richtung uneinig.

Europa will aufholen – mit Milliarden

Langfristig könnte ASML jedoch von strategischen Weichenstellungen profitieren. In Brüssel tagt derzeit die Industrial Alliance on Processors and Semiconductor Technologies, um Europas Chip-Strategie voranzutreiben. Ziel ist mehr technologische Souveränität – der European Chips Act wird dafür überarbeitet. Parallel dazu erhält der deutsche Halbleiter-Entwickler FMC 100 Millionen Euro für Chips der nächsten Generation. Diese Initiative könnte das gesamte europäische Ökosystem stärken – und damit auch ASML als zentralen Technologielieferer.

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