ASML Aktie: Morgan Stanley schlägt zu!
Die niederländische Chip-Industrie bekommt Rückenwind – ausgerechnet von einem der einflussreichsten Investment-Analysten der Wall Street. Morgan Stanley stuft ASML zum "Top Pick" hoch und setzt damit ein klares Signal: Der Halbleiter-Ausrüster könnte vor einer Trendwende stehen. Nach über einem Jahr voller geopolitischer Unsicherheiten und schwankender Nachfrage stellt sich die Frage: Ist das der Startschuss für eine nachhaltige Erholung?
Speicherchip-Revolution treibt EUV-Nachfrage
Der Schlüssel zur neuen Zuversicht liegt in der DRAM-Produktion. Analyst Lee Simpson von Morgan Stanley sieht ASML perfekt positioniert, um vom technologischen Umbruch bei Speicherchips zu profitieren. Die Hersteller wechseln von den älteren 1a- und 1b-Produktionsknoten zur fortschrittlicheren 1c-Generation – und dieser Sprung erfordert deutlich mehr Extreme-Ultraviolett-Lithographie-Systeme (EUV).
"Jeder Technologiewechsel führt zu einem Anstieg der EUV-Schichten. Bei 1c werden insgesamt fünf bis sechs Schichten erwartet", erklärt Simpson. Die Folge: steigende Nachfrage nach ASMLs High-End-Maschinen, die niemand sonst auf der Welt bauen kann.
Besonders spannend: Gespräche mit dem ASML-Management offenbarten, dass Samsung und SK Hynix ihre Bestellungen für 2026 noch nicht vollständig platziert haben. Samsung könnte somit für positive Überraschungen sorgen.
Margen halten trotz DUV-Gegenwind
Während das Deep-Ultraviolet-Geschäft (DUV) 2026 unter Druck geraten dürfte, bleibt Morgan Stanley bei den Gewinnmargen optimistisch. Simpson kalkuliert mit einer Bruttomarge von 52,3 Prozent – nur 40 Basispunkte unter dem Vorjahreswert. "Ein Beweis für die Margenkontrolle in einem schwierigen DUV-Jahr", so der Analyst.
Die Widerstandsfähigkeit speist sich aus drei Quellen: höhere EUV-Verkäufe, profitableres Service-Geschäft und ein attraktiverer Produktmix. Selbst der erwartete Rückgang der China-Nachfrage um 15 Prozent fällt moderater aus als vom Management prognostiziert.
KI-Boom als zusätzlicher Katalysator
Der Hunger nach Künstlicher Intelligenz sorgt für weiteren Auftrieb. Simpson verweist auf Nvidias jüngste Aussagen zur "außergewöhnlichen" Blackwell-Nachfrage – ein positives Signal für ASMLs Auftragsbücher in den Jahren 2026 und 2027.
Hinzu kommt TSMC: Der weltgrößte Auftragsfertiger baut seine 3-Nanometer-Kapazitäten massiv aus. Diese Expansion erfordert zusätzliche EUV-Systeme, die laut Morgan Stanley "noch nicht Teil des Q3-Auftragsbestands waren". Mit anderen Worten: Es wartet Potenzial, das in den aktuellen Prognosen noch gar nicht berücksichtigt ist.
Analystenchor singt im Einklang
Morgan Stanley ist nicht allein mit seiner Zuversicht. Laut TipRanks empfehlen 16 Analysten die Aktie zum Kauf, fünf raten zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 966 Euro – Morgan Stanley toppt dies nun mit 1.000 Euro.
Das neue Kursziel impliziert deutliches Aufwärtspotenzial. Simpson spricht von einem "attraktiven Einstiegspunkt" und setzt darauf, dass andere Analysten ihre Gewinnschätzungen nach oben korrigieren werden, sobald sich der Erholungszyklus manifestiert. Die technologische Führungsposition bei fortschrittlicher Lithographie und die multiplen Nachfragetreiber machen ASML zum strategischen Profiteur des nächsten Halbleiter-Aufschwungs.
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