ASML Aktie: Klage-Schock!
Der niederländische Lithografie-Spezialist ASML steckt in ernsthaften rechtlichen Schwierigkeiten. Eine Sammelklage wegen mutmaßlichen Wertpapierbetrugs erschüttert das Vertrauen in den Halbleiterausrüster - und wirft die Frage auf: Hat das Management Anleger bewusst über die wahren Auswirkungen der Exportkontrollen getäuscht?
Abgrundtiefer Kurssturz als Auslöser
Die Klage konzentriert sich auf den verheerenden Kursverfall nach den enttäuschenden Q3-Zahlen. Angeblich soll ASML wiederholt versichert haben, dass niederländische Exportbeschränkungen für Halbleitertechnologie keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen hätten. Die Realität sah anders aus: Das Unternehmen musste eingestehen, dass die Erholung in traditionellen Halbleitermärkten "allmählicher als bisher erwartet" verlaufen würde.
Die Bilanz des Schreckens: Am 15. Oktober 2024 brach die Aktie um 16 Prozent ein, am Folgetag verlor sie weitere 6,4 Prozent. Insgesamt vernichtete ASML innerhalb von nur zwei Tagen über 21 Prozent seines Börsenwerts - ein Desaster für Anleger.
China-Debakel trifft ins Mark
Doch damit nicht genug: ASML leidet unter einem dramatischen Einbruch seines China-Geschäfts. Der Anteil chinesischer Umsätze wird voraussichtlich von rund 40 Prozent auf nur noch 20 Prozent im Jahr 2025 schrumpfen. Damit fällt einer der wichtigsten Wachstumstreiber für den Lithografie-Spezialisten praktisch weg.
Diese Entwicklung markiert eine fundamentale Wende im Geschäftsmodell. Chinesische Halbleiterhersteller galten bisher als größte Wachstumschance für das Unternehmen. Jetzt muss ASML notgedrungen neue Märkte erschließen - eine gewaltige Herausforderung inmitten rechtlicher Turbulenzen.
Kampf ums Vertrauen
Die Sammelklage, eingereicht vor dem US-Bezirksgericht in New York, gibt Anlegern bis zum 13. Januar 2025 Zeit, sich dem Verfahren anzuschließen. Konkret werden Verstöße gegen das US-Wertpapierrecht vorgeworfen, wobei die Klage sich gezielt gegen Führungskräfte des Unternehmens richtet.
Kann ASML das verlorene Vertrauen der Anleger zurückgewinnen? Die aktuelle Kursentwicklung bei rund 901 Euro zeigt zwar Erholungstendenzen - doch die rechtlichen Auseinandersetzungen und anhaltenden Marktherausforderungen könnten den Aufwärtstrend bald wieder zunichtemachen.
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